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Er stand gar nicht auf dem PlatzBei FC-Derby: Weltmeister verärgert Fans – und verteidigt sich

Dass Weltmeister Sami Khedira am Sonntag in Köln und nicht in Stuttgart weilte, stieß einigen Fans übel auf. Der Weltmeister lieferte eine Erklärung, nachdem viele Anhänger sich bei Social Media echauffiert hatten.

Im Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (0:0) blieb auf dem rutschigen Rasen im Rhein-Energie-Stadion das ganz große Spektakel aus – das spielte sich dafür während der Partie bei Social Media ab.

Nicht nur die Fans bei der Mannschaften verfolgten die Nullnummer am Sonntag (2. April 2023) kritisch, auch der Anhang eines Kölner Keller-Konkurrenten hatte nicht allzu viel Freude. Im Lager des VfB Stuttgart trauten viele ihren Augen nicht, als sie Sami Khedira (35) als Experten sowie Co-Kommentator beim Streaming-Dienst DAZN sahen und hörten.

Sami Khedira verwundert mit Auftritt in Köln

Inhaltlich gab es am Auftritt des Weltmeisters nichts auszusetzen. In seiner Analyse nach dem Spiel lobte er etwa den optisch deutlich überlegenen FC, erklärte: „Es ist Kampf, sie hatten den Willen und waren griffig. Sie waren engagiert und haben die Zweikämpfe gewonnen. Daher war es ein gutes Spiel für sie.“

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Deutlich kritischer ging der frühere Star von Real Madrid und Juventus Turin mit den Gästen vom Niederrhein ins Gericht, schimpfte über das „Hin- und Hergeschiebe ohne wirkliche Lösungen“ in Ballbesitz.

Köln, 2. April 2023: Sami Khedira bei der DAZN-Übertragung zum Bundesliga-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Screenshot zur Berichterstattung über Fan-Kritik am Khedira-Auftritt von EXPRESS.de-Redakteur Béla Csányi.

Sami Khedira bei der DAZN-Übertragung zum Bundesliga-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am Sonntag (2. April 2023).

Noch deutlich wurde Khedira in seinem Fazit zur bisherigen Gladbacher Saison: „Sie haben Ausreißer nach oben, aber zeigen dann auch wirklich katastrophale Leistungen.“

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Diese Profis waren schon für den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach aktiv

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In Stuttgart hätte es vielen Fans allerdings deutlich besser gefallen, wenn Khedira seinen Finger dort in die Wunde gelegt hätte, wo er seit September als Berater fungiert. Denn während am Rhein Fußball gespielt wurde, ging es am Neckar um die Zukunft des Trainers beim Bundesliga-Schlusslicht aus Stuttgart.

VfB-Fans sauer auf Sami Khedira – und Philipp Lahm

Ungläubig fragte ein verärgerter Fan bei Twitter: „Khedira heute in Köln? Bisschen bei DAZN reden und Derby genüsslich anschauen, während der VfB vorm Abgrund steht?“ Ein weiterer User twitterte mit reichlich Sarkasmus: „Die Analyse der Sport-Verantwortlichen in Stuttgart zu Bruno Labbadia musste unterbrochen werden, da Berater Sami Khedira das Spiel Köln vs. Gladbach als Co-Kommentator begleitet.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Noch deutlich wurde ein Nutzer, der schimpfte: „Khedira kommentiert? Wollt ihr mich eigentlich verarschen? Lahm turnt gestern in München rum, Sami kommentiert das Rhein-Derby. Zum Glück haben wir keine anderen Probleme.“

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Weltmeister-Kollege Philipp Lahm (39) hatte beim VfB zeitgleich mit Khedira einen Berater-Posten angetreten – auch bei ihm erhofften sich die Fans mehr Engagement vor den Schicksalswochen in Stuttgart. Ganz zum Ende der DAZN-Übertragung wurde Khedira von Moderatorin Laura Wontorra (34) immerhin noch auf die Lage bei seinem VfB angesprochen, verteidigte dabei auch seinen Einsatz in Köln.

„Ich war in Berlin, habe auch nach dem Spiel mit dem Präsidenten und Vorstandsvorsitzenden gesprochen, auch heute Morgen. Ich habe meine Meinung ganz klar mitgeteilt, deshalb kann ich auch heute hier sein“, versicherte Khedira: „Ich habe gesagt, dass ich im Hintergrund arbeite und nicht im operativen Geschäft bin.“ (bc)