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Entscheidung jetzt offiziellWM-Kracher um Thomas Müller

Thomas Müller startet jetzt auch im Fernsehen durch! Die WM 2026, die zu Teilen in seiner neuen Wahl-Heimat Kanada stattfindet, ist dafür die perfekte Gelegenheit.

Bei Thomas Müller läuft es derzeit rund. Sechs Tore und vier Vorlagen in sechs Spielen für seinen neuen Verein – eine beeindruckende Bilanz bei den Vancouver Whitecaps. Nun startet der Offensiv-Star auch abseits des Platzes durch.

Wie jetzt bekannt wurde, wird Müller zukünftig als TV-Experte arbeiten. Das vermeldete MagentaTV am Freitag (10. Oktober 2025). Demnach wird Müller bei der WM 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen wird, für den Telekom-Dienst im Einsatz sein, der als einziger Sender alle 104 Turnierspiele live überträgt.

Thomas Müller bei WM 2026 im Einsatz

Müller hatte am Morgen für Aufsehen gesorgt, als er auf seinem Instagram-Kanal ein Foto von einer Vertragsunterschrift postete. Offensichtlich war da die Tinte unter dem Magenta-Vertrag schon trocken, auch wenn die offizielle Verkündung auf sich warten ließ.

Um 13 Uhr folgte dann die Bestätigung. Müller sagte in einer Meldung von MagentaTV: „Ich bin richtig gespannt auf diese neue Herausforderung und freue mich riesig auf das Turnier. Diesmal dann nicht auf dem Rasen, sondern am Mikro. Aber sicherlich immer noch ganz nah am Geschehen.“

MagentaTV hatte in den vergangenen Jahren bei seinen Übertragungen zu EM und WM auf einen breiten Pool aus prominenten Experten gesetzt, darunter der frühere DFB-Kapitän Michael Ballack (49).

Die WM 2026 ist das erste große Turnier nach dem Rücktritt von Müller aus der deutschen Nationalmannschaft. Bei der WM 2024 im eigenen Land hatte Müller noch für die DFB-Auswahl auf dem Rasen gestanden. Trotz zwischenzeitlicher Ausbootung im Anschluss an die enttäuschende WM 2018 war Müller vor der EM 2021 noch einmal zurückgekehrt.

Noch am Vortag war Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) gefragt worden, ob Müller möglicherweise als Co-Trainer mit dem Team zur WM reise. Der Weltmeister sei „auf jeden Fall ein Thema“, sagte der Coach – allerdings hat sich dieses Thema mit dem TV-Job nun auch schon erledigt.

Nach seinem Wechsel nach Kanada ist Müller auch in Übersee schnell zu einer gefeierten Figur geworden, könnte mit der Erfahrung von einem Jahr in Vancouver auch Einblicke in einen der Co-Ausrichter der Endrunde geben.

In Kanada finden 13 der insgesamt 104 Spiele statt. Müllers Heim-Arena, das BC Place Stadium, ist mit sieben Spielen vertreten. Er versprach deshalb: „Was ich auf jeden Fall mitbringen werde, ist eine große Begeisterung und viele Insights über die USA und Kanada aus meinem neuen Leben als MLS-Spieler.“