Hoffenheim – Die TSG Hoffenheim trauert um ihren langjährigen Präsidenten Peter Hofmann. Der Funktionär starb am Freitag nach schwerer Krankheit, er wurde 61 Jahre alt. Der Klub bestätigte den Tod am späten Abend.

Hofmann gehörte der TSG seit dem Jahr 1966 an, stand für die Hoffenheimer als Spieler auf dem Rasen, war später Spielausschussvorsitzender und Abteilungsleiter Fußball. Er erlebte den Aufstieg des Vereins von den unteren Amateurligen bis in die Bundesliga mit. Achtmal wurde er seit 1996 als Vereinsvorsitzender von den Mitgliedern wiedergewählt – zuletzt im Dezember 2018.

TSG Hoffenheim trauert um Präsident Peter Hofmann

Die Bestürzung über den Tod des Funktionärs ist riesig. „Ich bin zutiefst erschüttert über Peters Tod. Wir haben in Peter Hofmann einen Mann verloren, der die TSG wie kein anderer kannte und gelebt hat. Sein Wirken wird unvergessen bleiben“, sagte Dietmar Hopp (80). Der Klub-Mäzen erklärt zudem: „Wir werden ihn sehr vermissen. Er wird uns bitter fehlen, als verbindende Instanz, hat er doch den TSG e.V. und die TSG Spielbetriebs-GmbH mit viel Leidenschaft zu einer Familie zusammengeführt. Seinem Andenken schulden wir es, die Zukunft in seinem Sinne zu meistern. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“

„Ich könnte mir ein Leben ohne Hoffenheim gar nicht vorstellen“, hatte Hofmann eins gesagt. Fortan muss der Verein nun ohne seine „gute Seele“ auskommen. 

Hofmann hatte vor einem knappen Jahr die schockierende Diagnose erhalten: Leukämie! Jetzt hat er den Kampf gegen den Krebs verloren. Hofmann hinterlässt seine Frau Marga und seinen Sohn Marco. (kos)