Fan-Eklat in Leipzig: Der Zwickauer Busfahrer musste im Spiel notärztlich behandelt werden.
„Sollte weggesperrt werden“Notarzt-Einsatz auf der Ersatzbank: Busfahrer blutüberströmt

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Zwickaus Busfahrer Stephan Mildner musste nach dem Becherwurf behandelt werden.
Das Regionalliga-Nordost-Spiel zwischen Lok Leipzig und dem FSV Zwickau endete am Freitagabend mit einer 0:2-Niederlage für die Gastgeber. Überschattet wurde die Partie jedoch von einem schockierenden Vorfall kurz vor dem Schlusspfiff.
Aus der Gegengeraden wurde ein mit Sand und Kies gefüllter Hartplastikbecher geworfen, der den Zwickauer Busfahrer Stephan Mildner am Kopf traf. Mildner, der wie üblich auf der Gästebank saß, brach daraufhin blutend zusammen. Das berichtet „bild.de“.
Busfahrerin vom Gegner springt ein: „Hätte ihm ein Bein gestellt“
Sanitäter und ein Notarzt eilten sofort zur Hilfe. Die klaffende Wunde am Kopf des Mannes musste geklammert und mit einem dicken Verband versorgt werden. Schiedsrichter Lukas Pilz unterbrach das Spiel kurzzeitig, ließ es dann aber zu Ende spielen.
Zwickau-Coach Rico Schmitt nannte die Tat „idiotisch und katastrophal“ und forderte, der Verantwortliche sollte „weggesperrt werden“. Lok-Trainer Jochen Seitz bezeichnete den Vorfall als „unentschuldbar“.
Auch Zwickaus Sportchef Robin Lenk zeigte sich entsetzt und erklärte, der Vorfall überschatte das gesamte Spiel. Er untersagte dem verletzten Fahrer strikt, die Mannschaft nach Hause zu fahren, obwohl dieser darauf bestand. Mariana Döring, die gelegentlich den Mannschaftsbus von Konkurrent Lok steuert, sprang ein. Sie hatte den Vorfall von der Gegengerade aus selbst miterlebt und kommentierte: „Wenn der Täter in meiner Nähe gewesen wäre, hätte ich ihm ein Bein gestellt“.
Die Polizei nahm eine Anzeige auf. Inzwischen soll der mutmaßliche Täter identifiziert sein, bestreitet die Tat jedoch. Deshalb sollen Videoaufzeichnungen ausgewertet werden. (red)
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