Nach Brutalo-Einstand beim HSVEx-FC-Verteidiger Leistner verrät, was ihm geholfen hat

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Toni Leistner hat beim Hamburger SV einen schwierigen Einstand hinter sich. Das Foto zeigt ihn am 9. November 2020 im Spiel gegen Kiel.

Hamburg – Seinen Einstand beim Hamburger SV hatte sich Toni Leistner (30) sicher anders vorgestellt: Beim Pokal-Spiel gegen Dresden legte sich der Ex-Verteidiger des 1. FC Köln mit einem Zuschauer auf der Tribüne an und wurde gesperrt.

Gegen Fürth bekam der bullige Innenverteidiger für eine Notbremse die Rote Karte und die zweite Sperre in nur fünf Wochen.

Toni Leister mit zwei Sperren beim HSV

Unruhig gemacht hat Leistner sein Brutalo-Einstand beim HSV jedoch nicht, wie er gegenüber der „Bild“ erzählt: „Meine Familie gibt mir immer Halt. Wenn ich das Trainingsgelände verlasse, kann ich komplett abschalten und mich auf die Familie konzentrieren.“

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Trotzdem muss der Ex-Kölner gestehen: „Auf der Tribüne bin ich nervöser, als wenn ich auf dem Platz stehe. Ich bin froh, nach der Sperre wieder Teil der Mannschaft zu sein und mithelfen zu können.“

Leistners Glück: Auch ohne ihn steht sein Team an der Tabellenspitze. Nach jedoch nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen wird es langsam wieder unruhig in der Hansestadt.

Doch auch da bleibt der 1,90 Meter-Mann gelassen: „Weil man mal drei Spiele nicht gewonnen und davon ein Mal verloren hat, würde ich den Teufel nicht an die Wand malen. Unsere Punkte-Ausbeute wünschen sich andere Vereine. Auch Vereine, die als Aufstiegs-Favoriten in die Saison gegangen sind.“

2. Liga: Hamburger SV Sonntag in Heidenheim

Leistner, der nach einem halben Jahr in Köln eine Liga nach unten gezogen ist, kommt in der laufenden Saison auf drei Spiele im Unterhaus der Bundesliga.

Spiel Nummer vier soll unmittelbar folgen (Sonntag, 13.30 Uhr in Heidenheim).

Gegen Heidenheim wollen Leistner und Co. den Negativtrend stoppen und weiter von der Tabellenspitze grüßen. „Von außen und tabellarisch betrachtet ist der HSV Favorit, wenn er nach Heidenheim fährt. Wir haben aus der vergangenen Saison ja auch noch eine Rechnung offen.“

In der vergangenen Spielzeit verloren die Hamburger zwei Mal gegen Heidenheim und verspielten die Chance auf den Aufstieg. Höchste Zeit, Rache zu nehmen. (jpg)