Neuer Job offiziellFür Aufstiegs-Mission: Mario Basler wieder als Trainer aktiv

Mario Basler gestikuliert bei einem Interview mit den Händen.

Mario Basler, hier 2019 bei einem Interview, versucht sich in der Rückrunde noch einmal als Trainer.

Neue sportliche Herausforderung für Mario Basler. Vier Jahre nach seinem letzten Trainerjob versucht es der Ex-Nationalspieler noch einmal. Den Anfang machte alles mit einer verlorenen Wette.

Nach einer verlorenen Wette zieht es Mario Basler (53) noch einmal an die Seitenlinie. Vier Jahre nach seinem bislang letzten Engagement versucht sich der Ex-Nationalspieler wieder als Trainer und hat gleich große Ziele: Am Saisonende soll der Aufstieg stehen.

Laut „Kicker“ hatte Basler beim Squash mit einem Kumpel um den Trainerjob gewettet. Der Sport1-Experte verlor gegen das Mitglied des Osnabrücker Kreisligisten SC Türkgücü und übernimmt nun für die verbleibende Spielzeit die erste Mannschaft in der C-Klasse.

Mario Basler: Letzter Trainerjob bei Rot-Weiss Frankfurt

Von Oktober bis Dezember 2017 hatte Mario Basler zuletzt als Trainer gearbeitet, damals betreute er den Hessen-Ligisten Rot-Weiss Frankfurt. Schon nach acht Spielen und einer mageren Ausbeute von nur sieben Punkten folgte die schnelle Trennung.

Alles zum Thema Mario Basler

Der Fünftligist zeigte sich über die verpuffte Wirkung der prominenten Trainer-Verpflichtung enttäuscht, Basler reichte damals laut „Bild“ Monate nach seinem Aus Klage wegen angeblich ausstehender Gehaltszahlungen ein. Die jetzige Aufstiegs-Mission in Osnabrück ist dagegen ein Freundschaftsdienst.

Mario Basler will mit Türkgücü Osnabrück aufsteigen

Unter Trainer Ali Ucar peilte Türkgücü den Aufstieg in der Kreisliga an, nach der Hinrunde (elf Spiele) liegt das Team zwei Punkte hinter dem einzigen Aufstiegsplatz, hat allerdings ein Spiel mehr absolviert als Spitzenreiter SV Rasensport Osnabrück. Baslers Vorgänger wird in der zweiten Serie als Co-Trainer fungieren.

„Die Jungs freuen sich, von Basler können sie noch viel lernen“, sagte Sportdirektor Samet Sakinmaz dem „Kicker“. Noch drei Wochen sind es bis zum Basler-Debüt, das erste Spiel ist für den erfahrenen Coach dann auch gleich das wichtigste: Zu Hause geht es gegen Spitzenreiter Rasensport Osnabrück, der bei einem Sieg wohl schon uneinholbar enteilt wäre. (bc)