Köln – Vor einigen Monaten verkündete Marcus Steegmann (39), der sportliche Leiter der Viktoria, dass es sich in der nächsten Zeit entscheiden würde, ob man langfristig mit Hamza Saghiri (23) planen könne. Nun verkündete Saghiri seine Entscheidung.

Der Mittelfeldspieler hat am Sonntag einen Vertrag beim Liga-Konkurrenten Waldhof Mannheim unterschrieben. Danach absolvierte er bereits das erste Training bei seinem neuen Verein. Waldhof-Trainer ist Patrick Glöckner (43), der auch schon Trainer bei der Viktoria war. In der Aufstiegssaison musste er einen Spieltag vor Saisonende seinen Platz räumen.

Hamza Saghiri: „Bewusste Entscheidung für Waldhof Mannheim“

„Ich habe mich für den SVW ganz bewusst als nächste Station in meiner Karriere entschieden. Waldhof ist ein toller Verein mit großartigen Fans. Die Vorfreude auf das erste Heimspiel mit Fans ist groß“, gibt Saghiri sich bereit für die neue Aufgabe.

„Mit Hamza hat sich alle sehr lange herausgezogen. Er hat auch länger mit einem Wechsel in die 2. Bundesliga geliebäugelt“, sagte Steegmann. „Als wir dann die Möglichkeit hatten René Klingenburg aus Dresden für die Acht zu verpflichten, haben wir das getan.“

Waldhof Mannheim schon seit Monaten mit Hamza Saghiri in Kontakt

„Mit Hamza Saghiri sind wir schon seit Anfang Mai in Kontakt. Er ist Patrick Glöckner aus der gemeinsamen Zeit bei Viktoria Köln bestens bekannt. Wir sind froh, dass er sich trotz anderer Angebote für uns entschieden hat. Er ist ein sehr spielintelligenter Fußballer, der auf mehreren Positionen im Mittelfeld seine Stärken hat“, so Jochen Kientz (47), der Sportchef von Mannheim.

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Saghiri war im Mittelfeld der Viktoria gesetzt und kam in der abgelaufenen Spielzeit auf 32 Einsätze. Dabei erzielte er ein Tor und legte drei weitere auf. Selbst muss die Viktoria auf dem Transfermarkt nicht mehr nachlegen. „Wir haben insgesamt fünf Spieler, die auf der Position spielen können. Wenn sich in der nächsten Zeit daran nichts mehr ändert, gibt es für uns keinen Grund aktiv zu werden“, berichtete Steegmann. Über die Vertragsdauer machten die Mannheimer keine Angaben.