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Kommentar – Der ProblemtrainerLabbadias Verpflichtung ist das richtige Hertha-Signal

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Bruno Labbadia ist der neue Trainer der Berliner Hertha.

Berlin – Noch in der Coronapause hat die Berliner Führung reagiert und Alexander Nouri durch Bruno Labbadia ersetzt. Es ist eine wichtige und richtige Entscheidung. Ein Kommentar.

Nun ist das Projekt Klinsmann endgültig beendet: Nach nur vier Partien als Interimstrainer muss Jürgen Klinsmanns ehemaliger Co-Trainer Alexander Nouri seinen Hut bei der Berliner Hertha nehmen. Nouri, dem zuletzt mehrfach Überforderung nachgesagt wurde, mangelte es an Autorität. Unter Klinsmann war er als Taktik-Tüftler vorgesehen.

Als der Hauptstadtklub zur Halbzeit 0:3 in Düsseldorf zurücklag, übernahmen die Hertha-Profis Taktik und Halbzeitansprache. Der Stratege wurde zum Statisten degradiert.

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Bruno Labbadia: Seine Verpflichtung ist ein klares Zeichen

Mit der sofortigen Übernahme durch Bruno Labbadia setzt die Hertha-Führung um Manager Michael Preetz ein klares Zeichen. Schluss mit Gerede um die Champions League, Labbadia gilt als bodenständiger Kämpfertyp.

Egal ob beim Hamburger SV oder beim VfL Wolfsburg: Labbadia hat bereits mehrfach angeschlagenen Klubs neues Leben eingehaucht. Genau das, was die Hertha jetzt braucht.

Zuviel war in dieser Spielzeit schiefgelaufen: Ante Covic hatte es nicht geschafft, die Mannschaft auf Kurs zu bringen, Klinsmann machte den Hauptstadtklub mit Königsklassen-Ambitionen und einem Facebook-Rücktritt zum Gespött der Nation, Nouri wiederum konnte die verunsicherte Mannschaft nicht hinter sich vereinen.

So steht die Hertha nach 25 Spieltagen auf Tabellenplatz 13, sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die Düsseldorfer Fortuna, welche den Relegationsplatz innehat.

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Labbadias Verpflichtung ist ein klares Zeichen: Schluss mit Romantik, ab jetzt herrscht Realismus an der Spree. Labbadia läutet einen Epochen-Wechsel ein. Klassenerhalt statt Big-City-Club, ehrliches Training statt Facebook-Livestreams. Herthas Eingeständnis kommt spät, aber mit neun offenen Spieltagen womöglich gerade noch rechtzeitig.