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Kann Kimmich noch Kapitän?Das denkt Stefan Effenberg über die Zukunft des Bayern-Stars

Bayern-Spieler Joshua Kimmich beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim.

Bayern-Star Joshua Kimmich (hier beim Spiel gegen Hoffenheim am 23. Oktober 2021) ließ sich lange nicht impfen.

Nach seiner Impf-Skepsis stand Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich monatelang in der Kritik. Kapitän der DFB-Elf und auch beim FC Bayern könnte der Mittelfeldspieler laut Stefan Effenberg aber trotzdem werden.

München. Kaum ein Sportler hat in diesem Jahr so sehr polarisiert wie Bayern-Star Joshua Kimmich (26). Der deutsche Nationalspieler wollte sich lange nicht gegen das Corona-Virus impfen lassen. Sein Verhalten wurde ausführlich in allen Talkshows des Landes diskutiert. Nachdem Kimmich selbst an Covid-19 erkrankte, hat er seine Meinung geändert.

Trotzdem könnten die letzten Monate eine entscheidende Rolle in der sportlichen Zukunft des Mittelfeldspielers spielen. Kimmich galt als einer der Favoriten auf die Kapitäns-Nachfolge von Manuel Neuer beim Rekordmeister und in der DFB-Elf. Geht es nach Bayern-Legende Stefan Effenberg (53), sollte aber lediglich Kimmichs Leistung auf dem Platz darüber entscheiden. Er schreibt über Kimmich in seiner aktuellen Kolumne bei t-online am 17. Dezember 2021.

Effenberg glaubt weiter an Kimmich als Kapitän

Der Champions-League-Sieger von 2001 formulierte in seiner Kolumne deutlich, dass Kimmich immer noch ein heißer Kandidat auf die Anführer-Rolle sei. Zwar habe der Bayern-Star einen Imageverlust „in jedem Fall erlitten“, jedoch nicht seine sportliche Vorbildrolle auf dem Platz vernachlässigt.

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Für Effenberg steht fest: „Wenn Kimmich Leistung bringt, kann er weiterhin Kapitän werden. Das ist sicher auch wichtiger als die Vorbildfunktion.“ Vor allem wenn der ehemalige Mittelfeldspieler an seine eigene Zeit als Kapitän erinnere, könne er nicht einfordern, dass jeder Spieler ein Saubermann sei. „Aber wäre ich kein guter Kapitän gewesen, hätten wir 2001 nicht die Champions League gewonnen“, betonte die Fußball-Legende.

Auch ein Blick auf die sportliche Statistik Effenbergs untermauert seine Aussage. Sage und schreibe: 114 Gelben Karten erhielt der Fußballer in seiner Bundesliga-Karriere. Damit ist er der alleinige Rekordhalter in dieser etwas unschönen Statistik.

Damit Kimmich aber überhaupt erst als Kapitän infrage komme, müsse er wieder vollständig gesund werden. Der Bayern-Star fehlt aufgrund einer Corona bedingten Lungeninfiltrationen mindestens bis zum Jahresende. Danach hoffe Effenberg, dass „Kimmich nach 2020 einen weiteren Champions-League-Titel mit Bayern anstreben kann.“ „Ich wünsche ihm, dass es so kommt“, schrieb er weiter und fügte an „Meine Meinung dazu ist, dass Kimmich sich in diese Lage gebracht hat – sich aber auch selbst wieder daraus befreien wird.“ (job)