„Herz und Seele in den Verein gesteckt“Tod von Hertha-Boss Kay Bernstein schockt die Fußball-Welt

Hertha-Präsident Kay Bernstein steht im Olympiastadion.

Hertha-Präsident Kay Bernstein, hier am 22. April 2023 im Berliner Olympiastadion, ist völlig unerwartet verstorben.

Im Alter von 43 Jahren ist Hertha-Präsident Kay Bernstein unerwartet verstorben. Die Bestürzung ist groß.

von Antje Rehse (are)

Der völlig überraschende Tod von Kay Bernstein sorgt in Fußball-Deutschland für Bestürzung. Der Präsident des Zweitligisten Hertha BSC wurde nur 43 Jahre alt.

„Am heutigen Dienstag hat Hertha BSC die furchtbare Nachricht erhalten, dass Präsident Kay Bernstein im Alter von 43 Jahren unerwartet verstorben ist. Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt“, teilten die Berliner am 16. Januar 2024 mit.

Reaktionen zum Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein

Schnell kondolierten zahlreiche Vereine aus dem deutschen Profifußball. „Ruhe in Frieden, Kay! Die FC-Familie wünscht seinen Angehörigen viel Kraft!“, kommentierte der 1. FC Köln bei Instagram.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

„Uns fehlen die Worte. Möge er in Frieden ruhen. Unsere Gedanken sind bei Familie & Freunden“, hieß es von Eintracht Frankfurt bei X. „Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie, allen Angehörigen, Freunden und der Hertha-Familie. Ruhe in Frieden, Kay!“, schrieb der X-Account von Borussia Mönchengladbach.

Auch der kommende Gegner der Berliner kondolierte. „Ruhe in Frieden. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen“, kommentierte Fortuna Düsseldorf auf X. Zum Rückrunden-Start der zweiten Liga sind die Rheinländer am kommenden Sonntag (21. Januar, 13.30 Uhr) Auftakt-Gegner der Hertha im Olympia-Stadion. Weitere Reaktionen hat EXPRESS.de im Folgenden zusammengestellt:

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner: „Mit 43 Jahren war er mitten im Leben. Mit seinem Berliner Weg ist es ihm gerade erst gelungen, Fans und Verein wieder zu vereinen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden in diesen schweren Stunden.“

Berlins Sportsenatorin Iris Spranger: „Ich bin zutiefst erschüttert nach der Nachricht vom Tod des Hertha-BSC-Präsidenten Kay Bernstein. Meine Gedanken sind jetzt bei seiner Familie und seinen Freunden, denen ich mein aufrichtiges Beileid aussprechen möchte.“

Omid Nouripour, Co-Parteivorsitzender der Grünen: „Ich bin zutiefst bestürzt über den plötzlichen Tod von Kay Bernstein. Meine Gedanken sind bei der Familie und Angehörigen.“

Dirk Zingler, Präsident Union Berlin: „Kay Bernstein hat in seiner leider viel zu kurzen Amtszeit bei Hertha BSC bereits prägende Spuren hinterlassen. Die furchtbare Nachricht von seinem Tod war auch für uns Unioner ein Schock, und wir teilen den Schmerz und die Trauer der Hertha-Familie.“

Deutsche Fußball Liga: „Fassungslos und zutiefst bestürzt haben wir die Nachricht vom Tod Kay Bernsteins aufgenommen. Wir trauern mit der gesamten Hertha-Familie und wünschen insbesondere den Angehörigen viel Kraft!“

Handball-Funktionär Bob Hanning (u.a. früher Füchse Berlin): „Ruhe in Frieden und all denjenigen, die ihn kannten und nahe standen, mein tiefstes Mitgefühl.“

Schiedsrichter Patrick Ittrich: „Ruhe in Frieden Kay. Alle Kraft der Familie und Freunden.“

ESPN-Bundesliga-Kommentator Derek Rae: „Schockierende Nachrichten. Hertha-Präsident Kay Bernstein ist mit 43 Jahren verstorben. Er hat die Hertha wirklich geliebt und war das erste ehemalige Mitglied der aktiven Fanszene, das Vereinspräsident wurde. Meine Gedanken sind bei Kays Lieben. Ruhe in Frieden.“

TV-Moderatorin Ruth Moschner: „Was???? Mein herzliches Beileid seinen Lieben.“

Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe: „Was ist nur los in 24?! Präsident Kay Bernstein nun auch völlig unerwartet im Alter von nur 43 (!) Jahren verstorben.“

Podcaster Tommi Schmitt: „Sprachlos. Mein tiefstes Mitgefühl.“

Podcaster Felix Lobrecht: „Mein Beileid. Unglaublich.“

Trauer um Hertha-Präsident

Aus der Kurve zum Klub-Vorsitz: Das war Kay Bernstein

1/16

Auch zahlreiche Fans der Hertha und von anderen Vereinen meldeten sich zu Wort. „Das kann nicht wahr sein. Ein Mensch, der Herz und Seele in den Verein gesteckt hat. Hertha aus dieser schweren Zeit rausgebracht hat und diesen Verein wieder lebhaft gemacht hat. Kay, danke für alles! Der Schmerz sitzt tief. Wir lieben dich“, lautete ein Kommentar bei Instagram.

„Ich war nie Fan von Hertha BSC, aber diese Nachricht bewegt mich sehr. Kay Bernstein war nicht nur Präsident, sondern auch Symbol für die Hoffnung, dass sich Fans und Zuschauer den Fußball von den Funktionären und Investoren zurückholen können – gerade bei der Hertha“, so ein Fußball-Fan bei X.