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Auch Geld spielt eine RolleNeuer Fortuna-Boss trifft Anfang-Entscheidung

Markus Anfang mit Winterjacke am Seitenrand.

Markus Anfang steckt mit Fortuna Düsseldorf im Abstiegskampf. Nun hat der Verein eine Entscheidung in der Trainerfrage gefällt.

Fortuna Düsseldorf steckt tief in der Krise. Darf Trainer Markus Anfang trotzdem weitermachen?

Klaus Allofs ist weg, sein Nachfolger hat als erste Amtshandlung den Sportdirektor rausgeworfen. Da stellte sich die Frage: Ist Trainer Markus Anfang der Nächste, der bei Fortuna Düsseldorf gehen muss?

Nun gibt es die Antwort. Nein, Anfang darf weitermachen. Der Zweitligist Fortuna Düsseldorf setzt unter der neuen sportlichen Führung weiterhin auf den gebürtigen Kölner.

Fortuna-Boss Mislintat: „Auf dem richtigen Weg“

Dies bestätigte der Klub nach entsprechenden Medienberichten. Damit hat Fortuna nach der Trennung von Sportvorstand Allofs und Sportdirektor Christian Weber dem Cheftrainer trotz einer sehr mageren Bilanz von zwei Siegen aus zehn Spielen das Vertrauen ausgesprochen.

Begründet wurde dies mit den zuletzt verbesserten Auftritten der Mannschaft und dem wichtigen 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth zum Abschluss der Hinrunde. Dennoch bleibt der Klub auf Rang 16 in akuter Abstiegsgefahr.

„Die Leistung der letzten Spiele, die Arbeit von Markus Anfang auf und neben dem Trainingsplatz und die Gespräche haben gezeigt, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind, um aus der schwierigen Lage wieder rauszukommen“, teilte der neue Sportvorstand Sven Mislintat mit.

Auch finanzielle Gründe dürften bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben. Mit einer weiteren Trainerentlassung nach Daniel Thioune im Oktober hätten die Düsseldorfer ansonsten einschließlich des Nachfolgers für Anfang dann drei Trainer auf der Gehaltsliste gehabt und zudem noch die Gehälter für Allofs und Weber. Der Vertrag von Anfang läuft bis zum 30. Juni 2027. (are/dpa)