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Trainingslager dahoam, Wolf positivWie es bei Fortuna nach der Spanien-Absage weitergeht

Fussball 2. Bundesliga: Vormittagstraining von Fortuna Duesseldorf  am 06.12.2021 auf dem Trainingsgelaende an der Merkur-Spiel-Arena in Duesseldorf (Nordrhein-Westfalen).   Rouwen Hennings. Foto: Frederic Scheidemann 

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Düsseldorf statt Marbella: Fortuna bleibt im Januar 2022 zu Hause, um zu trainieren.

Das neue Jahr fängt übel an für Fortuna Düsseldorf. Erst wurde das geplante Trainingslager im spanischen Marbella abgesagt, dann Torhüter Raphael Wolf positiv auf das Coronavirus getestet.

von Patrick Scherer ()

Düsseldorf. Am heutigen Montag (3. Januar 2022) hätte der Fortuna-Tross in die spanische Sonne fliegen sollen. Doch daraus wird nichts! Der Fußball-Zweitligist hat sein Trainingslager in Marbella aufgrund der Corona-Lage kurzfristig abgesagt. EXPRESS erklärt, wie sich das Team nun auf den Re-Start vorbereiten will.

Am späten Samstagabend um kurz nach halb neun verkündete der Klub: „Die Fortuna wird in der kommenden Woche nicht ins Trainingslager nach Marbella (Spanien) reisen. Der Verein folgt den Empfehlungen aller relevanten, medizinischen Entscheidungsstellen, die aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens von einem Trainingslager in Spanien abraten.“ Klaus Allofs hadert auch am Tag danach noch mit der Entscheidung. „Am liebsten hätte ich noch bis heute Abend auf die Testergebnisse gewartet“, sagt Fortunas Vorstandsmitglied im EXPRESS-Gespräch.

Am Sonntag hatte sich der aus dem kurzen Weihnachtsurlaub zurückgekehrte F95-Tross einer PCR-Testung unterzogen. Doch auch damit wäre Allofs nicht gut gefahren: Am Montagmorgen teilte Fortuna mit, dass Raphael Wolf ein positives Ergebnis hatte. Der Torhüter muss in Quarantäne, der Rest der Mannschaft beginnt mit einer Kraftrainingseinheit im Arena-Sportpark.

Alles zum Thema Corona

Seit Wochen hatte es interne Diskussionen über die Reise nach Südspanien gegeben. Von heute bis zum kommenden Montag wollten sich die Düsseldorfer dort auf die letzten 16 Zweitligaspiele dieser Saison vorbereiten. „Gerade in unserer Lage wäre es aus sportlicher Sicht optimal gewesen“, erklärt Allofs. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch am Ende ist sie richtig.“

Inzidenz von 1300 bis 1600 in Marbella erwartet

Immer wieder hatte die medizinische Abteilung unter Führung von Teamarzt Ulf Blecker auf die Risiken hingewiesen. Am Ende fand sie Gehör bei den sportlich Verantwortlichen Allofs und Uwe Klein. „Nach der neuesten Informationslage zur rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante sind wir der Empfehlung der medizinischen Entscheidungsstellen gefolgt, die Reise nach Spanien nicht anzutreten“, wird Blecker in der Mitteilung zitiert.

In der Region um die Küstenstadt Marbella wird für Mitte der Woche eine Inzidenz zwischen 1300 und 1600 erwartet – zu viel Risiko für alle Beteiligten also. Nach EXPRESS-Informationen gab es mehrere Spieler, die intern kundgetan hatten, sich mit einer Reise in das Risikogebiet nicht wohlzufühlen.

Denn: Hätte sich ein Spieler infiziert, hätte es für ihn keine Möglichkeit zur Rückreise gegeben. Er hätte seine 14-tägige Quarantäne wohl ganz allein in Spanien absitzen müssen. Hinzu kam die Sorge davor, dass Spanien kurzfristig vom Robert-Koch-Institut als Virusvariantengebiet deklariert werden könnte, dann hätte womöglich der gesamte Tross nach der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne gemusst. Damit wären dann die ersten Spiele 2022 bei Werder Bremen (Samstag, 15. Januar) und gegen Nürnberg (Freitag, 21. Januar) in Gefahr gewesen.

Fortuna-Mannschaftsbus war schon in Spanien

Dass es Fortuna aber bis Samstag sehr ernst mit der Reise gewesen ist, sieht man daran, dass der Mannschaftsbus gestern bereits in Malaga war, um die Truppe vermeintlich heute dort einzusammeln. Doch jetzt muss Fahrer Jens Minhorst die 2300 Kilometer mit rund 22 Stunden Fahrtzeit direkt wieder in die andere Richtung hinter sich bringen.

Uwe Klein: „Wir haben einen alternativen Plan erarbeitet, so dass sich das Team ab Montag in Düsseldorf bestmöglich auf die verbleibenden Saisonspiele vorbereiten kann.“ Nach EXPRESS-Informationen war dieser Plan allerdings eher rudimentär gehalten. Gestern und heute sollen die Details ausgearbeitet werden.

So, wie es aussieht, werden die Düsseldorfer auf einen Hotelaufenthalt verzichten und einen Plan verfolgen, der eher an das normale Training während der Saison angelehnt ist. Einzige Unterschiede: Es ist angedacht, bei mehreren Trainingseinheiten am Tag die Spieler am Arena-Gelände zu halten, um dort gemeinsam zu essen und Zeit zu verbringen. Zudem sind Einheiten in der Arena möglich.

Neue Testspielgegner gesucht

Mit der Absage des Trainingslagers fallen natürlich auch die beiden geplanten Testspiele gegen Standard Lüttich und Freiburg II aus. Nach alternativen Gegnern für ein Testspiel am kommenden Wochenende wird derzeit gesucht.