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Glücklicher Punkt gegen RegensburgDüsseldorfs wilde zehn Minuten retten 2:2

Hennings

Rouwen Hennings jubelt nach seinem Tor zum 2:2-Ausgleich gegen Regensburg.

von Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – In den letzten zehn Minuten wurde es in der Arena noch einmal richtig wild. Fortuna lag gegen Regensburg 0:2 zurück, kaum einer glaubte noch an etwas Zählbares für die Gastgeber. Kenan Karaman sorgte mit einer tollen Energieleistung für neue Hoffnung, Düsseldorfs Lebensversicherung Rouwen Hennings sicherte per Kopf noch ein schmeichelhaftes Remis. So wurde die erste Heimpleite gerade noch vermieden.

Aber das 2:2 ist zu wenig für die Ansprüche des Bundesliga-Absteigers. Am Freitag verkündete Fortuna das ambitionierte Ziel Rückkehr in die Bundesliga. Das Schriftstück war von Vorstand, Trainer und Mannschaft unterschrieben.

Roesler-Regensburg

Fortunas Trainer Uwe Rösler versuchte vergeblich seine Mannschaft gegen Regensburg zu dirigieren.

Es soll endlich wieder bergauf mit den Rot-Weißen gehen. Nur zwei Tage später gab es einen heftigen Schlag in die Düsseldorfer Magengrube.

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Nach so einer Leistung muss Fortuna die Ansprüche ganz schnell runterschrauben, sonst droht bald ein böses Erwachen. Zumindest die Moral ist in Takt, aber spielerisch muss sich das Team gewaltig steigern und die Fehler minimieren. Die vielen Defizite aus den ersten 80 Minuten konnten nicht mit dem Ausgleich weggewischt werden.

Fortuna Düsseldorf gerät nach 24 Sekunden in Rückstand

Bereits nach 24 Sekunden waren alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen. Jean Zimmer, der auf der rechten Seite für Matthias Zimmermann verteidigen musste, konnte eine Flanke nicht verhindern, Andreas Albers setzte sich im Kopfball gegen Jamil Siebert durch und markierte das frühe 1:0.

Siebert-Regensburg

Jamil Siebert (r.) verliert das Kopfballduell gegen Regensburgs Angreifer Andreas Albers.

Auch beim zweiten Gegentreffer war Siebert beteiligt. Im Zweikampf mit Sebastian Stolze war der 18-Jährige bei seinem Startelfdebüt in der Zweiten Liga nicht robust genug und bissig, so dass Stolze alleine auf Florian Kastenmeier zulaufen konnte und Fortunas Schlussmann zum 0:2 tunnelte.

Fortuna Düsseldorf kommt lange nicht in Schwung

Fortuna kam lange nicht in Schwung, die wenigen Möglichkeiten von Thomas Pledl oder Florian Hartherz wurden unkonzentriert vergeben. So musste Karaman mit einer tollen Aktion und einem präzisen Flachschuss die wilde Schlussphase einläuten, die Hennings belohnte.

In den letzten Minuten waren aber die Gäste dem Dreier wieder näher, aber André Becker, Jan Elvedi und Aaron Opoku ließen ganz dicke Chancen liegen.