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Bittere 2:3-Pleite in HeidenheimFortunas Camouflage-Fluch geht weiter

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Kristoffer Peterson (vorne) und Fortuna Düsseldorf kassierten beim 1. FC Heidenheim um Marvin Rittmüller eine bittere 2:3-Niederlage.

Heidenheim – Schmeißt die Trikots endlich in die Tonne! Auch im sechsten Anlauf in den schwarzen Camouflage-Leibchen gelingt Fortuna kein Sieg. Das 2:3 beim 1. FC Heidenheim ist der nächste harte Rückschlag im Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga. Der Abstand auf den Relegationsplatz wächst wieder.

  • Fortuna Düsseldorf unterliegt 2:3 beim 1. FC Heidenheim
  • Auch im sechsten Spiel in den Camouflage-Trikots gelingt kein Sieg
  • Der Rückstand auf Rang drei könnte auf neun Zähler anwachsen

Die Camouflage-Bilanz: Fünf Niederlagen, ein Remis. Fortuna-Trainer Uwe Rösler (52) hatte schon vor der Partie gesagt: „Mir wäre lieber wenn wir in anderen Trikots spielen können.“

Konnte Fortuna aber nicht nicht. Die Heidenheimer spielen zu Hause in Rot-Weiß. Düsseldorf hat neben dem schwarzen Ausweichjersey ein rotes Heim- und ein weißes Auswärtstrikot. Beide für die Partie auf der Ostalb also nicht geeignet.

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Fortuna Düsseldorf mit schwacher erster Halbzeit in Heidenheim 

Fortuna setzt die Pech-Serie vor allem deswegen fort, weil sie eine Halbzeit ganz schlecht Fußball spielt – sowohl defensiv als auch offensiv. Im ersten Durchgang resultiert der einzige Torschuss von Rouwen Hennings (27.) aus einem Freistoß. Gefahr aus dem laufenden Spiel? Fehlanzeige!

Heidenheim steht in der Defensive stabil und zeigt bessere Ansätze im Angriff. Bestes Beispiel: Das Tor zum 1:0 (20.). Nach einem Einwurf kommen die Gäste einfach nicht in die Zweikämpfe. Andre Hoffmann rückt aus der Innenverteidigung heraus, gewinnt den Ball aber nicht. Adam Bodzek und Marcel Sobottka lassen Konstantin Kerschbaumer einfach laufen und Leonardo Koutris steht beim Pass in die Spitze völlig falsch. Kevin Sessa bedankt sich und jagt die Kugel von halbrechts trocken ins lange Eck.

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Tim Kleindienst traf für den 1. FC Heidenheim doppelt gegen Fortuna Düsseldorf.

Nach der Halbzeit sind die Düsseldorfer plötzlich wie ausgewechselt. Sie pressen früh, spielen mutig – so wie man sie gerne von Beginn an gesehen hätte. Kristoffer Peterson kommt für den völlig blassen Edgar Prib. Und der Schwede wirbelt mit Koutris auf links die Heidenheimer durcheinander.

Der Ausgleich fällt dann aber über die rechte Seite: Matthias Zimmermann flankt und Sobottka nimmt den Ball volley. Abgefälscht schlägt er ein (63.). Interessant: Traumtor-Cello hatte schon im Hinspiel gegen Heidenheim per Volley getroffen.

Fortuna Düsseldorfs Defensive patzt erneut

Fortuna ist jetzt am Drücker. Toni Pledl muss das 2:1 machen, doch Torhüter Kevin Müller hält überragend. Dann patzt erneut Fortunas Defensive. Kevin Danso schlägt den Ball unkontrolliert nach vorne. Sobottka klärt unglücklich und Andre Hoffmann begeht einen Stellungsfehler: Tim Kleindienst schiebt zum 2:1 für die Hausherren ein (72.).

Fortuna kommt abermals zurück. Diesmal patzt Keeper Müller bei einer Direktabnahme von Peterson (76.). Doch es bleibt dabei: In Camouflage kann Düsseldorf nicht gewinnen. Danso verliert bei einer Flanke Kleindienst aus den Augen, Torhüter Florian Kastenmeier klebt auf der Linie und Heidenheims Stürmer nickt zum Sieg ein – 3:2 (83.).

Traurige Aussicht für Fortuna: Gewinnt der Hamburger SV am Montag das Derby beim FC St. Pauli ist der Rückstand auf den Relegationsplatz wieder auf neun Punkte angewachsen.