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„Fliegt dir der Laden um die Ohren“Wegen Lewandowski: Harte Kritik an Führung um Kahn und Salihamidzic

Oliver Kahn steht an der Seitenlinie.

Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn (hier am 8. Mai 2022) steht wegen der Unruhe im Verein auch in der Kritik.

Der angebliche Wechselwunsch von Robert Lewandowski sorgt vor dem letzten Spieltag für Wirbel beim FC Bayern. TV-Experte Dietmar Hamann empfiehlt schon einen Nachfolger.

Die Unruhe durch die Wechsel-Ankündigung von Stürmer-Star Robert Lewandowski (33) beim FC Bayern München rückt vor allem zwei Bosse in den Fokus. Das Wirken von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) wird von vielen kritisch gesehen. Intern mehren sich aber auch die Stimmen, die Vorstandschef Oliver Kahn (52) heftig attackieren.

Robert Lewandowski soll die Vereinsbosse des Rekordmeisters davon unterrichtet haben, dass er seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. Der Stürmer will am liebsten schon nach dieser Saison zum FC Barcelona.

„Wenn ein anderer Verein kommt und ihm einen Drei-Jahres-Vertrag anbietet, was willst du denn machen?“, sagte der Ex-Bayern-Profi Dietmar Hamann (48) der „Augsburger Allgemeinen“. „Wenn Barcelona das machen will, sollen sie es tun. Dann schaut man sich in die Augen, gibt sich die Hand und es geht weiter.“

Alles zum Thema Oliver Kahn

Kritisch sieht Hamann aber grundsätzlich das Agieren der Bayern-Führung um Präsident Herbert Hainer (67), Oliver Kahn und Salihamidzic. Es blieben zu viele Dinge unkommentiert. „Das war so beim Wechselfehler in Freiburg, bei der eskalierten Jahreshauptversammlung. Da kommt mir einfach zu wenig von der Führung um Hainer, Kahn und Salihamidzic. Und die Berater sehen diese Führungsschwäche ja auch und versuchen, das für sich auszunutzen“, sagte Hamann.

Man brauche zwar eine Findungsphase in einer neu zusammengesetzten Vereinsführung. „Aber Kahn hatte doch seine Eingewöhnungszeit an der Seite von Rummenigge, und Salihamidzic war ja schon vorher da“, sagte Hamann. „Wenn du so einen Verein führst, musst du die Konfliktherde erkennen und darauf reagieren, sonst fliegt dir der Laden um die Ohren.“

Dietmar Hamann wirbt um Sasa Kalajdzic als Lewandowski-Nachfolger

Immerhin meldete sich in der Lewandowski-Problematik nun der Präsident zu Wort. „Robert Lewandowski hat beim FC Bayern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Und den wird er erfüllen“, sagte Hainer, der auch Aufsichtsratschef des Vereins ist.

Beim möglichen Lewandowski-Deal dürfte neben der Ablösesumme auch die Aussicht auf den Nachfolger entscheidend sein. Hamann rät dem FC Bayern zu einer Verpflichtung von Sasa Kalajdzic (24) vom VfB Stuttgart. „Unabhängig davon, wie es mit Lewandowski weitergeht. Ob der nun gleich 30 Tore macht, muss man sehen. Aber er hat vergangenes Jahr in einer mittelmäßigen Mannschaft 16 Tore gemacht.“ (msw/dpa)