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Wutrede zur Bayern-KriseBasler kanzelt Müller ab: „Reicht nur noch gegen Köln oder Augsburg“

Scharfe Star-Kritik von Mario Basler. Der frühere Bundesliga-Profi hat sich inmitten der Krise beim FC Bayern Thomas Müller und Joshua Kimmich zur Brust genommen und beide scharf kritisiert.

Die Turbulenzen beim FC Bayern lassen keinen kalt – schon gar nicht Hitzkopf Mario Basler (54). In der neuen Ausgabe seines Podcasts widmete sich das frühere Münchner Enfant Terrible einmal mehr vor allem seinem Ex-Verein. Allzu viel Positives kann er dort zurzeit allerdings nicht entdecken.

Neben den in die Kritik geratenen Führungs-Größen Oliver Kahn (53) und Hasan Salihamidzic (46) nahm Basler am Montag (24. April 2023) bei „Basler Ballert“ auch zwei sportliche Gesichter der Bayern ins Visier: Weltmeister Thomas Müller (33) und Ersatz-Kapitän Joshua Kimmich (28). Beim Rest der Liga dürfte man die Aussagen des Ex-Nationalspielers jedoch nicht allzu gerne hören.

Mario Basler schimpft über Bayern-Stars

Denn obwohl die Bayern seit Wochen immer wieder stolpern, auch die vermeintlichen Pflicht-Aufgaben nur mühevoll meistern, sieht Basler die Bundesliga weiter als Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die Teams aus der unteren Tabellenhälfte? Nicht mehr als Aufbaugegner und Punkte-Lieferanten für den Serienmeister. 

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Bezeichnend dafür die Basler-Schelte für den seit Monaten schwächelnden Müller, dem er einen dramatischen Karriere-Abschwung attestierte: „Es reicht im großen Weltfußball nicht mehr. Es könnte gegen Augsburg reichen, es könnte gegen Köln reichen oder gegen wen auch immer. Doch gegen Manchester City reicht es nicht mehr.“

„Der Herr Kemmling müsste heute richtig eins auf die Fresse kriegen“

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Aber stimmt das wirklich? In der laufenden Saison blieb Müller in zwei Spielen (0:1, 5:3) gegen den FCA sowie beim 1:1 im Hinspiel gegen den FC ohne Torbeteiligung. Ohnehin holten die Münchner von den möglichen neun Punkten gegen beide Gegner nur magere vier. Und ausgerechnet am letzten Bundesliga-Spieltag könnte der FC Bayern in Köln den elften Meistertitel in Folge endgültig verspielen.

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Basler ist sicher: Der Klub habe mit Müller inzwischen ein ähnliches Problem wie Titel-Konkurrent BVB mit Marco Reus (33), der ebenfalls auf seine letzten Karriere-Jahre zusteuert und nicht mehr die früheren Höchstleistungen bringt – zuletzt sogar nur als Joker gefragt war. Basler fürchtet angesichts des nur noch bis 2024 laufenden Müller-Vertrags: „Im Sommer wird mit ihm wohl die nächste Großbaustelle aufgebaut.“

Mario Basler kritisiert auch Bayern-Kapitän Joshua Kimmich

Als Baustelle sieht der langjährige Bundesliga-Profi inzwischen auch Joshua Kimmich, der in Abwesenheit von Manuel Neuer (37) sogar die Kapitänsbinde trägt. Mit schwankenden Leistungen gehört er aber längst auch zu den Sorgenkindern im Kader. „Er ist der Spieler, der herumrennt, wo er will“, schimpft Basler: „Kimmich ist nicht überall, wo er sein sollte auf dem Platz. Das sah man am Wochenende und er wurde ausgewechselt, Note 6!“

Den Führungsspieler sieht er sogar als Gesicht der aktuellen Schwächephase. „Ich denke, dass Kimmich ein tolles Beispiel für eine Mannschaft ist, die wie der FC Bayern in einer Krise steckt“, erklärte Basler und nahm auch bei diesem Thema die Verantwortlichen in die Pflicht: „Ich verstehe nicht, dass du ihn machen lässt, was er will.“ (bc)