Frankfurt/Main – Der Restart der Bundesliga steht unmittelbar bevor. Die DFL (Deutsche Fußball Liga) plant für Mittwoch und Donnerstag Videokonferenzen, um gemeinsame Entschlüsse für die Fortsetzung der Liga zu beschließen. Laut „kicker“, soll es einige brisante Änderungen in der Satzung geben.

Im Wortlaut hat das DFL-Präsidium zwei Beschlussentwürfe entworfen:

• Die Teilversammlungen sollen bestätigen, alle 34 Spieltage bis zum 30. Juni - falls notwendig, auch im Juli - sowie die Relegationsspiele vollständig austragen zu wollen, soweit dies rechtlich zulässig möglich ist.
• Sollte die vollständige Beendigung der Spielzeit unmöglich werden, soll dennoch am Grundprinzip eines sportlichen Auf- und Abstiegs zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga und zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga unter Beibehaltung der Anzahl von jeweils 18 Klubs festgehalten werden; im Verhältnis zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga soll das gelten, wenn auch die 3. Liga die Spielzeit in vergleichbarem Umfang wie die 2. Bundesliga absolviert hat.

DFL: Satzungsänderung zur Abstimmung

Die DFL will in ihren Videokonferenzen (im Wortlaut) folgende Satzungsänderungen vornehmen:

• In der Spielzeit 2019/20 kann der DFL e.V. aus übergeordneten zwingenden rechtlichen, organisatorischen und/oder sicherheitstechnischen Gründen kurzfristig anordnen, dass ein Spiel in einem anderen Stadion auszutragen ist. Sofern keinen der beteiligten Klubs ein Verschulden an dem Wechsel des Stadions trifft, trägt der DFL e.V. die durch den Stadionwechsel entstandenen Mehrkosten für die Austragung des Spiels.
• Beschließt das Präsidium des DFL e.V. abweichende Zeiträume für das Ende des Spieljahres in der Spielzeit 2019/20 und für den Beginn des Spieljahres in der Spielzeit 2020/21, tritt anstelle des 1. 7. und des 30.6. der jeweils erste und letzte Tag des gemäß § 5 Spielordnung festgelegten Spieljahres.

Mit diesen Satzungsänderungen würde der Spielbetrieb der Bundesliga massiv verändert werden. Auch wird darüber abgestimmt, ob künftig fünf Wechsel pro Partie erlaubt sein werden. Für die Fünf Wechsel stehen den Trainern drei Wechsel-Gelegenheiten zur Verfügung, sodass zwar mehr Wechsel, jedoch keine größeren Pausen möglich werden.

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Ausnahme: In den Relegationsspielen kann in einer möglichen Verlängerung, vor deren Anpfiff und in der Halbzeitpause erneut gewechselt werden. (jpg)