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Lichtblick für Sport und KulturBeschlossen! Wieder mehr Fans in Stadien und Hallen

Fans mit Plakat und Kritik an der geringen Zuschauerzahl.

Beim Spiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV am 18. Januar 2022 hatten Fans bereits gegen die herrschenden Corona-Beschränkungen protestiert.

Bundesweit einheitliche Regeln: Ab sofort dürfen die Bundesliga-Klubs wieder mehr Fans in die Stadien lassen. Auch bei Hallen-Veranstaltungen wurden die Regeln gelockert.

Da werden Verantwortliche bei Sport und Kultur ein wenig aufatmen. Die Klagen zeigen Wirkung, der Flickenteppich bekommt ein einheitliches Muster – die Fußball-Bundesliga hat im Kampf um die Kapazitäten einen ersten Sieg erzielt.

Nach einem Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien dürfen deutschlandweit die Stadien und Hallen wieder mit mehr Zuschauerinnen und Zuschauern gefüllt werden. Einheitliche Regeln für Bundesliga-Spiele, Konzerte und sonstige Veranstaltungen!

Bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien wie Bundesliga-Spielen dürfen bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent künftig bis zu 10.000 Menschen dabei sein. In Innenräumen liegt die zulässige Auslastung „bei maximal 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 4000 Zuschauenden“.

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Einige Bundesländer wollen eigene Fan-Beschlüsse

So steht es im Beschluss vom Mittwoch (2. Februar 2022), der für die Bundesländer bindend ist, jeweils aber noch in die Corona-Verordnungen übernommen werden muss.

Trotzdem scheren einige Länder wieder aus. In Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt sollen sogar noch mehr Menschen zugelassen werden. Mecklenburg-Vorpommern will hingegen den vorgesehenen Rahmen nicht ausschöpfen.

Neue Fan-Regel für Bundesliga wird in Corona-Verordnungen übernommen

Bund und Länder hatten in der vergangenen Corona-Konferenz am 24. Januar beschlossen, dass bis zum 9. Februar einheitliche Regeln vereinbart werden sollen. In der Folge wurde allerdings beispielsweise in Bayern bereits die Zulassung von bis zu 10.000 Menschen (maximal 25 Prozent der Gesamtkapazität) erlaubt. Auch in weiteren Bundesländern unterscheiden sich die Regeln noch teils deutlich.

In Nordrhein-Westfalen, wo nur 750 Fans zugelassen waren, zogen die Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, 1. FC Köln und Arminia Bielefeld deshalb vor Gericht. Die Kölner wollen beispielsweise am Samstag gegen den SC Freiburg laut Antrag mehr als 25.000 Zuschauer, oder hilfsweise 10.000 Zuschauer, begrüßen dürfen. Das erste Ziel ist erreicht.

In NRW sollen die neuen Regeln nach Angaben aus Regierungskreisen aber noch am Mittwoch umgesetzt werden. In dem Beschluss sind weiterhin strikte Corona-Vorgaben enthalten. „Für überregionale Großveranstaltungen gilt die Pflicht zum Tragen mindestens einer medizinischen Maske“, heißt es.

„Zusätzlich werden auf Grundlage der jeweiligen Landesregelungen Vorgaben für Schutz- und Hygienekonzepte, Einlassmanagement und Abstandsregelungen und ggf. weitere Schutzmaßnahmen getroffen.“ Zulässig ist die Ausrichtung überregionaler Großveranstaltungen nur mit Vorgaben der 2G-Regel oder 2G-Plus-Regel. (dpa/msw)