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„Kraft und Zuversicht“Nach Krebs-Schock Christoph Daum meldet sich mit klarer Botschaft

Christoph Daum beim Fußballspiel FC Bundestag vs. FC Diabetologie im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Berlin.

Christoph Daum (hier beim Benefizspiel am 6. September 2022) sieht gute Fortschritte bei seiner Krebs-Behandlung.

Seit dem Sommer 2022 kämpft Christoph Daum gegen seine Lungenkrebs-Erkrankung. Die Chemotherapie ist inzwischen abgeschlossen. Der Trainer gibt sich weiter kämpferisch.

von Marcel Schwamborn (msw)

Es war die Schock-Diagnose, vor der sich alle fürchten. Bei einer Routine-Untersuchung wurde bei der Kölner Trainer-Legende Christoph Daum (69) im Sommer 2022 ein Lungenkarzinom entdeckt. Im darauffolgenden Oktober machte er seine Krebs-Diagnose öffentlich, zog sich dann zurück.

Kurz vor Weihnachten gab es die erste positive Zwischenbilanz. Am Freitag (16. Dezember 2022) war Daum zu einer erneuten Kontrolluntersuchung in der Uni-Klinik. Die Blutwerte sind in Ordnung, die bisherigen Behandlungen haben ihren Zweck erfüllt.

Christoph Daum startet Immuntherapie nach Weihnachten

„Ich bin auf einem guten Weg, die Chemotherapien haben eine sehr gute Wirkung gezeigt“, sagte er kurz danach zu EXPRESS.de. Insgesamt sechsmal musste Daum zur Therapie, parallel zur intensiven Strahlenbehandlung. „Das war schon heftig und sehr hoch dosiert. Aber zum Glück bin ich ansonsten in einem guten Gesundheitszustand und konnte das so verarbeiten.“

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Kurz darauf erhielt der Coach noch eine Grippe- und Corona-Impfung, nach den Weihnachtstagen begann dann die Immuntherapie. Alle paar Wochen erhält der frühere FC-Trainer dann Infusionen. Trotz der ganzen Strapazen ist Daum froh, dass die Erkrankung bei ihm im Frühstadium entdeckt wurde.

In den Wochen nach Bekanntwerden der Krankheit waren zahlreiche Nachrichten beim Erfolgs-Trainer eingegangen. „Das war eine gigantische Anteilnahme und hat mich echt erschlagen. Die Welle an Mails und Anrufen hat mich echt beeindruckt. Viele haben mir Energie geschickt oder für mich gebetet. Dafür kann ich mich gar nicht genug bedanken.“

An Heiligabend meldete sich Daum dann auch noch einmal auf seinem Instagram-Kanal. Der Ex-FC-Coach bedankte sich bei den Fans für die Anteilnahme. „Frohe Weihnachten und alles erdenkliche Gute für das Neue Jahr 2023 wünsche ich uns allen. Gleichzeitig möchte ich mich herzlich für die unzähligen aufbauenden und unterstützenden Worte in den letzten Monaten bedanken. Diese haben mir Kraft und Zuversicht gegeben, und alle Behandlungen extrem positiv beeinflusst“, schrieb er in einem Beitrag vom 24. Dezember.

Daum betonte zudem: „Meine Neujahrsbotschaft lautet: Nehmt die Krebsvorsorge wahr! Nochmals vielen Dank und beste Gesundheit.“ Eine klare Botschaft. Hier sehen Sie Christoph Daums Instagram-Beitrag:

Allerdings verweist Daum in dem Zusammenhang auch auf viel schlimmere Schicksale. „Wenn ich beispielsweise Kinder in der Onkologie-Station sehe, dann wird die eigene Erkrankung doch relativiert.“ Bei Professor Jürgen Wolf als Experte für Lungenkrebs fühlt sich Daum bestens aufgehoben. „Die Sicherheit, die ich dort spüre, trägt auch zum Genesungsprozess bei.“

Alle FC-Trainer ab 2000

Sie standen beim 1. FC Köln an der Seitenlinie

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Christoph Daum: Ablenkung durch die Fußball-WM

Kontakte musste der 69-Jährige meiden. Ablenkung dafür gab es durch die Fußball-Weltmeisterschaft. „Ich habe noch nie so viele Spiele wie bei diesem Turnier gesehen, nahezu alle“, sagt er. Sein Final-Tipp, den er EXPRESS.de Mitte Dezember gab, sollte sich dann auch bewahrheiten. So hatte der Ex-Trainer erklärt: „Ich glaube, Argentinien wird es packen.“

Das frühe Ausscheiden der DFB-Elf hat der Beinahe-Bundestrainer ebenfalls fassungslos registriert. „In meinen Augen haben die deutschen Medien im Vorfeld viel zu viel Druck aufgebaut und ausschließlich negative Dinge berichtet. Wir haben deshalb Dinge gemacht, wo wir besser geschwiegen hätten. Es ging zu wenig um Fußball.“