Dortmund – Die Bundesliga hat die Rückkehr nach der Corona-Krise gemeistert, allerdings alles noch ohne Zuschauer. Die ersten Vereine arbeiten derzeit aber schon an einer Rückkehr der Fans – zumindest von einzelnen.

Michael Zorc: „Natürlich beschäftigen wir uns mit allen Optionen“

Einer dieser Vereine ist Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben erarbeiten derzeit einen Plan zur baldigen Rückkehr von einzelnen Fans ins Stadion.

„Wir  sollten erstmal froh sein, überhaupt spielen zu dürfen. Aber natürlich beschäftigen wir uns mit allen Optionen“, sagte Michael Zorc (57) auf eine entsprechende Anfrage der „WAZ“: „Wir spielen alles durch, besprechen die Dinge dann aber mit der Politik.“ Wie viele Fans unter Auflagen wieder ins über 80.000 Zuschauer fassende Dortmunder Stadien könnten, ist derzeit noch nicht absehbar.

Auch Bayer Leverkusen und Bayern München denken an Fans

Auch Bayer Leverkusen, in Person von Rudi Völler (60), hat die Rückkehr der Fans schon einmal in den Raum geworfen. Es sei der „Wunsch von Allen“, dass die Fans in der nächsten Saison wieder ins Stadion dürfen, sagte er gegenüber der „Bild“. Zuerst solle aber die laufende Spielzeit ohne Zuschauer beendet werden. „Dann kann darüber diskutiert werden, ob es eine Teil-Öffnung gibt.“

Zuvor hatte Bayern Münchens Vorstandsmitglied Oliver Kahn (50) erste Gedanken über eine Fan-Rückkehr öffentlich gemacht. „Natürlich haben wir uns das mal angeschaut“, hatte der frühere Nationaltorhüter in der TV-Sendung „Sky90“ gesagt. Er sei „ein absoluter Freund davon, früher oder später wieder über Zuschauer nachzudenken“.

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In naher Zukunft könne es allenfalls um „einen Bruchteil der Vollbesetzung“ gehen, hatte Kahn betont und mit Blick auf das aktuelle Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Zahl von „10.000 bis 11.000“ Zuschauern für die Münchner Allianz Arena genannt. Diese fasst bei Bayern-Heimspielen in der Bundesliga sonst 75.000 Besucher. (dpa/tsc)