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Trainersuche in LeverkusenNeuer TV-Job! Kandidat kein Thema mehr

Die Trainersuche bei Bayer Leverkusen geht zumindest nach dem Ausschlussverfahren voran. Zwei gehandelte Nachfolger von Erik ten Hag sind wohl schon kein Thema mehr.

Mitten im Trainer-Debakel bei Bayer Leverkusen kommt Sport-Boss Simon Rolfes (43) zumindest ein Faktor entgegen: Die Länderspielpause verschafft dem Verein etwas mehr Zeit bei der Suche nach einem neuen Coach.

Nach dem Blitz-Aus von Erik ten Hag (55), der sich gegen diverse Vorwürfe aus Leverkusen öffentlich zur Wehr setzt, fängt der Umbruch unter dem Bayer-Kreuz praktisch wieder bei null an. Dafür werden zahlreiche mögliche Trainer gehandelt.

Zwei Kandidaten kein Thema mehr in Leverkusen

Im früheren Weltstar Xavi (45) soll einer der gehandelten Namen bereits frühzeitig abgewunken haben. Schon bei der Suche nach dem direkten Nachfolger für Meister-Coach Xabi Alonso (43) habe dessen langjähriger Nationalteam Kollege abgewunken. Die Haltung soll sich laut „Marca“ auch nach einer erneuten Kontaktaufnahme nicht geändert haben.

Unterschiedliche Berichte gab es rund um Edin Terzic (42), der den BVB 2021 zum Pokalsieg, 2023 beinahe zur Meisterschaft und 2024 ins Finale der Champions League geführt hatte.

Das Portal „fussballtransfers.com“ schrieb am Montag, dass Terzic schon vergangene Woche kurz vor dem Aus von ten Hag kontaktiert worden sei. Laut anderen Berichten, unter anderem des „Kölner Stadt-Anzeiger“, ist er jedoch kein Thema.

Dass Terzic nicht zum engeren Kandidatenkreis gehört, deutete eine Verkündung am Mittwochmorgen an: RTL vermeldete ihn als neues TV-Gesicht, schon beim Länderspiel zwischen Deutschland und Nordirland am 7. September soll er als „Trainer-Experte“ an der Seite von Lothar Matthäus (64) ein erstes Mal zum Einsatz kommen.

Edin Terzic posiert vor dem RTL-Logo.

RTL statt Bayer 04: Edin Terzic hat einen neuen Job.

Sollte der Bayer-Job winken, wäre ein Blitz-Aus beim Privatsender zwar darstellbar, die Verkündung mitten in der Leverkusener Trainersuche ließ dann allerdings recht deutlich erahnen, dass Terzic nicht (mehr) mit den entsprechenden Signalen von Rolfes und Klub-Chef Fernando Carro (61) rechnet.

Bessere Aussichten auf den intensiven fachlichen Check der Verantwortlichen, dem sich die neuen Kandidaten nach dem Fehlgriff mit ten Hag unterziehen müssen, besitzt etwa Marco Rose (48).

Er hat in Borussia Dortmund und RB Leipzig schon zwei der drei etatmäßigen Bayern-Jäger trainiert und könnte mit seiner Erfahrung die Lage in Leverkusen stabilisieren.