Mario Basler haben die jüngsten Auftritte der deutschen Nationalmannschaft überhaupt nicht gefallen. Einen Sündenbock pickte er sich dabei ausdrücklich heraus.
„Die Zeit ist abgelaufen“Basler fordert Sofort-Aus für DFB-Star
09.09.2025, 10:35
Diese 180 Minuten Nationalmannschaft haben Mario Basler (56) gehörig das Wochenende verhagelt! Der 30-malige Nationalspieler hatte bei den müden Quali-Auftritten in der Slowakei (0:2) und gegen Nordirland (3:1) große Mühe, seinen Puls in einigermaßen geordneten Bahnen zu halten.
In der Aufarbeitung am Montag (8. September 2025) im Rahmen der neuesten Podcast-Folge von „Basler Ballert“ sprach der frühere Bayern-Star ein Ärgernis nach dem anderen an, ging auch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann (38) hart ins Gericht. Aber auch einzelne Spieler bekamen ordentlich ihr Fett weg.
Antonio Rüdiger hinten ein Unsicherheitsfaktor
Besonders deutlich schoss Basler gegen Antonio Rüdiger (32) der bei der Rückkehr nach seiner disziplinarischen Sperre als Unsicherheitsfaktor agierte (EXPRESS.de-Noten: 6 und 5), sich zudem mit zwei Gelben Karten schon die nächste Zwangspause einhandelte.
„Ich könnte mich jetzt wieder an Rüdiger festbeißen, aber das ist es ja gar nicht mehr wert, dass man über Rüdiger so viel redet, weil die Zeit ist vorbei“, polterte Basler: „Koch, Anton, Tah – das ist für mich die Zukunft in der Innenverteidigung. Und nicht mehr Rüdiger.“
Weil der routinierte Abwehrspieler bei Real Madrid unter Trainer Xabi Alonso (43) aktuell nicht erste Wahl ist, dürfte sich die Formkurve auf absehbare Zeit auch nicht nennenswert steigern. „Der kriegt Probleme in Madrid mittlerweile“, merkte Basler an.
Dem Bundestrainer gab er den Rat mit auf den Weg, Rüdiger in seinen Überlegungen künftig sehr weit hinten anzustellen. „Ich verstehe nicht, warum man immer wieder an Rüdiger festhält. Der ist mittlerweile in jedem Spiel eine Gefahr für unser eigenes Tor“, bemängelte Basler und machte deutlich, künftig auf den Verteidiger verzichten zu können.

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An der Fitness von Antonio Rüdiger gibt es keine Zweifel, doch sattelfest agierte der Innenverteidiger in der Nationalmannschaft zuletzt nicht.
Bislang stand Rüdiger in 81 Spielen für sein Heimatland auf dem Rasen, der gebürtige Berliner war zuletzt allerdings schon wegen außersportlicher Fehltritte umstritten: Im spanischen Pokalfinale hatte er bei einem Ausraster den Schiedsrichter beworfen, war bei Real Madrid lange gesperrt worden.
Auch vom DFB waren anschließend mahnende Worte und eine Art letzte Warnung gefolgt, nicht jedoch der von einigen Stellen bereits geforderte Rausschmiss aus der Auswahl.