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Planungen für Zu- und AbgängeDas sagt FC-Sportboss Jakobs über Winter-Transfers

Thomas Kessler und Jörg Jakobs beobachten das Training beim 1. FC Köln.

Jörg Jakobs und Thomas Kessler (hier am 1. September 2021) erwarten einen ruhigen Transfer-Winter beim 1. FC Köln. 

Was tut sich beim 1. FC Köln in Sachen Zu- und Abgänge im kommenden Transferfenster? Sportboss Jörg Jakobs machte eine klare Ansage hinsichtlich Winter-Wechseln.

von Jürgen Kemper (kem)Klemens Hempel (kmh)

Winterzeit ist Wechselzeit! Ab dem 1. Januar können wieder Transfers getätigt werden – was hat der 1. FC Köln vor? Akuter Zugangs-Bedarf scheint angesichts der erfolgreichen Hinrunde nicht zu bestehen. Zudem lässt die angespannte finanzielle Situation auch gar keine größeren Sprünge zu. Aber sind alle Spieler mit ihrer Situation glücklich?

Von FC-Sportchef Jörg Jakobs (51) gibt es jedenfalls eine klare Transfer-Ansage: „Wir planen nicht mit Neuzugängen oder Abgängen. Wenn irgendwelche Dinge passieren, von denen wir heute noch nichts wissen, dann reagieren wir darauf.“

Es geht vor allem um Abgänge. Denn nach der Top-Hinrunde unter Steffen Baumgart (49) gibt's eindeutig Härtefälle im FC-Kader.

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1. FC Köln: Es gibt nicht nur Gewinner unter Steffen Baumgart

Allen voran Jorge Meré (24) ist überhaupt nicht zufrieden mit seiner Situation. Der Spanier ist trotz guter Leistungen mittlerweile nur noch Innenverteidiger Nummer vier, hat in der aktuellen Kader-Situation wenig Aussicht auf Spielzeit. Der einstige U21-Europameisters fürchtet einen herben Karriere-Knick, wird deshalb ziemlich sicher das Gespräch mit den FC-Verantwortlichen suchen. Noch sind allerdings nach EXPRESS-Informationen keine konkreten Wechsel-Wünsche hinterlegt.

Ähnlich unzufrieden sind die Youngster Sava-Arangel Cestic (20) und Noah Katterbach (20): Beide haben im Moment schlechte Karten unter Baumgart. Statt die Bundesliga aufzumischen, finden sich die U21-Nationalspieler Katterbach (Deutschland) und Cestic (Serbien) aktuell im grauen Regionalliga-Alltag wieder. 

Noah Katterbach und Sava Cestic sind beim 1. FC Köln in der Sackgasse

Vor allem für Katterbach eine äußerst unbefriedigende Wirklichkeit. Der zweifache Gewinner der Fritz-Walter-Medaille für den besten Nachwuchsspieler des Jahres galt einst als das nächste große Zukunfts-Versprechen des Klubs. Nun ist sein Aufstieg jäh gebremst worden, in der Linksverteidiger-Hierarchie ist er abgeschlagen auf Platz drei zurückgerutscht.

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Ein Leih-Wechsel, um vorübergehend Spielpraxis zu sammeln, wäre ein logisches Szenario. Potenzielle Interessenten sollte es für einen U-Nationalspieler genug geben. Zweitligist FC Schalke 04 hatte im Sommer schon einmal Interesse bekundet.

Bei Cestic klaffen eigener Anspruch und Realität ebenfalls weit auseinander. Der Verteidiger sieht sich selber für Höheres berufen – und wird sich auf Dauer nicht mit der vierthöchsten Spielklasse zufriedengeben. Die Frage ist, ob er schon im Winter einen Vorstoß wagt oder sich erst im Sommer umorientiert.

Jakobs kennt die Markt-Mechanismen und die Dynamik in einem Wechsel-Fenster. Daher lässt sich der Kölner Sportboss trotz der klaren Transfer-Aussage noch ein kleines „Wechsel-Türchen“ offen. Jakobs: „Es gibt Stand heute keine Kader-Veränderungen.“ Heißt: Es ist nicht auszuschließen, dass Anfang Januar doch noch Bewegung reinkommt.