Der Vertrag von Kingsley Schindler beim 1. FC Köln lief zum 30. Juni aus, trotzdem stand eine verspätete Verlängerung weiter im Raum. Steffen Baumgart glaubt aber nicht mehr wirklich daran.
„Machen keine Tür zu“Doch kein FC-Abgang? Baumgart verrät Stand bei Schindler
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Kingsley Schindler (l.), hier am 15. April 2023 mit Benno Schmitz, verlässt den 1. FC Köln wohl endgültig.
Die Verträge von Jonas Hector (33, Karriereende), Ellyes Skhiri (28, Eintracht Frankfurt), Timo Horn (30, noch ohne neuen Klub) sind allesamt am 30. Juni 2023 ausgelaufen, auf die Abgänge konnte sich der 1. FC Köln lange vorbereiten.
Auch der Vertrag eines anderen FC-Profis endete zum 30. Juni, aktuell ist er also kein Spieler der Kölner. Und doch steht noch immer eine verspätete Verlängerung im Raum.
Steffen Baumgart über Kingsley Schindler: „Wir machen keine Türen zu“
Die Rede ist von Kingsley Schindler (29). Der gelernte offensive Außenspieler, der beim FC in den allermeisten Fällen Backup für Rechtsverteidiger Benno Schmitz (28) war, hat ein Angebot des Klubs vorliegen, allerdings zu deutlich reduzierten Bezügen.
Bisher hat Schindler das Angebot noch nicht angenommen – und wird wohl auch kein verbessertes vom FC bekommen. Trotzdem sagte Steffen Baumgart (51) am Freitag (7. Juli 2023) über den ghanaischen Nationalspieler (ein Länderspiel): „Es ist immer noch eine Einigung möglich, wir machen ja keine Türen zu.“
Dennoch hört sich der FC-Trainer nicht danach an, dass er noch an einen Schindler-Verbleib glaubt: „Im Moment sieht es so aus, dass er uns verlässt.“
1. FC Köln schaut sich nach neuen Rechtsverteidigern um
Zudem schob der 51-Jährige nach: „Wir beschäftigen uns auch mit anderen Spielern, das ist aber normal. Dann lassen wir uns mal überraschen, was da rauskommt.“
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Der Markt bei den Rechtsverteidigern ist allerdings kein einfacher, weshalb sich der FC einen Verbleib des 29-Jährigen gewünscht hatte. Schindler steht aber nun auch beim türkischen Süper-Lig-Aufsteiger Samsunspor auf dem Zettel.
Schindler kam 2019 von Holstein Kiel nach Müngersdorf, wurde nach einer durchwachsenen Saison an Hannover 96 in die 2. Bundesliga verliehen. In der vergangenen Saison kam der gebürtige Hamburger auf 29 Einsätze in der Bundesliga, davon allerdings nur acht von Beginn an.