Prinz in Köln & StiftungsvorstandFC trauert um Claus Dillenburger

1. FC Köln, Gut Lärchenhof, FC-Fairways 2023, Golfen für den guten Zweck, Begrüßungsworte von links: Tom Bartels, Stiftungsvorstand Claus Dillenburger, Werner Wolf

Golfen für den guten Zweck auf Gut Lärchenhof: Begrüßungsworte von Sport-Kommentator Tom Bartels, FC-Stiftungsvorstand Claus Dillenburger und FC-Präsident Werner Wolf (v.l., am 4. September 2023).

Der 1. FC Köln trauert um seinen langjährigen Stiftungsvorstand Claus Dillenburger. 

von Uwe Bödeker  (ubo)Marcel Schwamborn  (msw)

Die Stadt Köln und insbesondere der 1. FC Köln trauert um einen ganz besonderen Menschen: Claus Dillenburger ist Anfang Juli 2025 im Alter von 79 Jahren verstorben.

In der Session 1988 war Dillenburger als Prinz im Dreigestirn der Prinzen-Garde. An seiner Seite damals Bauer Knut Wörner und Karl Gottschalk als Jungfrau Karla. Er war 39 Jahre in der Prinzen-Garde, zuletzt Generaloberst, der höchste Dienstgrad. Sohn Oliver ist auch noch Mitglied der Prinzen-Garde. Zuletzt war Claus Dillenburger wegen seiner Krankheit nicht mehr ganz so häufig auf Sitzungen und Veranstaltungen. Der Trauergottesdienst findet am 11. Juli statt.

Claus Dillenburger war Kölner Prinz im Jahr 1988

In den Jahren zuvor baute Dillenburger, Gründer und Geschäftsführer seines klimatechnischen Unternehmens, die Stiftung des 1. FC Köln mit auf. Er war langjähriger Vorstand der Stiftung und hat als Sponsor eine Loge beim FC.

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Ein Highlight organisierte er mit großer Leidenschaft: das große Golf-Turnier mit zahlreichen Prominenten in Stommeln auf Gut Lärchenhof. Bei der Veranstaltung kamen regelmäßig große Spendensummen für die FC-Stiftung zusammen.

Dillenburger kümmerte sich liebevoll um Sponsoren und Gönner, lud viele Gäste höchstpersönlich ein und sorgte so für großartige Erfolge für die Stiftung. Er hat damit das soziale Engagement des FC nicht nur an der Seite von FC-Präsident Werner Spinner, sondern auch schon in den Jahren zuvor, maßgeblich geprägt.

Dilleburger wollte, dass der FC als größte Sportorganisation in der Region eine vorbildhafte gesellschaftliche Rolle spielt und soziale Verantwortung übernimmt.

Von der FC-Stiftung heißt es: „Unser Ziel ist es, Teilhabe am FC und somit auch Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Häufig stehen dabei Menschen im Fokus, für die es aus ganz unterschiedlichen Gründen schwer ist, am FC teilzuhaben – mal liegt es an körperlichen, mal an finanziellen Voraussetzungen. In vielen unserer Projekte nutzen wir den Sport und den Spaß an der Bewegung, um Teilhabe am 1. FC Köln zu ermöglichen.“

Neben dem Golf-Turnier ist der FC-Galopprenntag in Köln-Weidenpesch die zweite große Stiftungsveranstaltung, die hohe Spendensummen generiert. 

Mit den Geldern werden Obdachlose, inklusive Sportangebote, finanzschwache Familien unterstützt oder kranken Menschen Wünsche erfüllt. „In erster Linie finden wir mit unseren Projekten direkt dort statt, wo die Menschen ihren Alltag verbringen: in den einzelnen Stadtteilen, links- sowie rechtsrheinisch, auf dem Sportplatz, in KiTas, Schulen oder in Freizeiteinrichtungen. Da wir dort wirken wollen, wo der 1. FC Köln zu Hause ist, engagieren wir uns regional.“