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Neue Torwart-Diskussion?Schwäbe in Quarantäne, Horn vor Comeback – Keeper-Klartext von Baumgart

Timo Horn und Marvin Schwäbe wärmen sich beim 1. FC Köln auf.

Timo Horn (l.) und Marvin Schwäbe vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei RB Leipzig am 11. Februar 2022

Wieder muss sich ein Leistungsträger des 1. FC Köln mit Corona abmelden. Nach Anthony Modeste hat das Virus auch Torhüter Marvin Schwäbe erwischt. Die Comeback-Chance für Timo Horn.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Der nächste Torwartwechsel beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe (26), von Steffen Baumgart (50) gerade erst zum Stammkeeper befördert, verpasst das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Timo Horn (28) steht vor seinem Bundesliga-Comeback – braucht sich aber keine neuen Nummer-eins-Hoffnungen zu machen!

Schwäbe fehlte beim Start der Trainingswoche am Dienstagnachmittag (15. Februar 2022) genau wie Anthony Modeste (33) und Jeff Chabot (24) krankheitsbedingt. Nach EXPRESS.de-Informationen hat er sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert, sitzt damit am Samstag (18.30 Uhr, Sky) gegen Frankfurt in Quarantäne.

Ganz bitter für den Sommer-Neuzugang von Bröndby. Baumgart sagt: „Wie es ihm geht, kann ich nicht zu 100 Prozent sagen, weil ich noch nicht mit ihm telefoniert habe.“

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Steffen Baumgart: „Gibt eine Festlegung für diese Saison“

Werden damit die Karten in Kölns Keeper-Duell neu gemischt? Nein! „Wir machen hier jetzt keine Torwart-Diskussion auf“, so Baumgart, der erinnert: „Es gibt doch eine Festlegung für diese Saison. Ich bin keiner, der sich ständig dreht und wandelt.“

Schwäbe bleibt die Nummer eins – außer das Virus bremst ihn komplett aus. „Wir müssen abwarten, wie er aus der Krankheit rauskommt, das muss man auch berücksichtigen“, meint der Köln-Coach.

Erst im Januar hatte sich Baumgart auf Schwäbe als Stammtorwart festgelegt. Zuvor war Platzhirsch Horn monatelang verletzt ausgefallen. Schwäbe überzeugte als Stellvertreter und schnappte sich den Köln-Kasten.

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Horn war Anfang des Jahres ins Training zurückgekehrt, sollte dann eigentlich im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV noch mal die Chance bekommen, sich zu zeigen. Er verpasste das Spiel allerdings corona-bedingt – und „profitiert“ nun wiederum von der Krankheit seines Konkurrenten.

Timo Horn vor erstem Bundesliga-Spiel seit drei Monaten

Baumgarts Eindruck von Horn ist „sehr gut“, der Trainer erklärt: „Man sieht ihm trotz der schwierigen Situation an, dass er Spaß hat und gut arbeitet. Das ist wichtig für ihn.“

Neuneinhalb Jahre war das FC-Urgestein der Stammkeeper der Geißböcke, absolvierte bisher 327 Pflichtspiele für seinen Heimat-Klub. Ausgerechnet seine 200. Bundesliga-Partie, das 1:1 in Mainz am 21. November, wurde ihm zum Verhängnis. FSV-Profi Karim Onisiwo (29) erwischte Horn am linken Knie, der 28-Jährige zog sich eine Bänder-Verletzung zu und musste anschließend mitansehen, wie Vertreter Schwäbe einen starken Auftritt nach dem anderen ablieferte.

Baumgart erklärte dann: „Ich habe Timo nicht rausgenommen, weil er schlechte Leistungen gebracht oder irgendetwas falsch gemacht hat. Er war verletzt und dann ist es schwer, jemanden rauszunehmen, der gute Leistungen gebracht und seine Chance genutzt hat.“ Den Spieß rumdrehen kann Horn offenbar frühestens wieder im Sommer!

Auch die Eintracht-Einsätze von Modeste und Chabot stehen weiterhin auf der Kippe. Der Torjäger kann sich frühestens am Donnerstag freitesten. Baumgart: „Ich gebe keine Prognose ab. Die Jungs müssen gesund sein, bevor sie spielen. Wir werden einen Check machen und entscheiden, ob sie für Frankfurt bereit sind, ob sie spielen oder reinkommen – oder vielleicht erst nächste Woche.“ Gerade 14-Tore-Mann Modeste wird extrem vermisst!