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Mehrere FC-Transfers geplantSport-Boss Keller verrät: „Wenn das gelingt, werden wir das machen“

Der Sportliche Leiter Christian Keller (1. FC Köln) schaut aufs Spielfeld in Darmstadt.

Christian Keller, Sportchef beim 1. FC Köln, beim Spiel in Darmstadt am 1. Dezember 2023. 

Trainer Steffen Baumgart versucht, mit dem vorhandenen Kader im Abstiegskampf die Kurve zu bekommen. Im Hintergrund sucht der 1. FC Köln aber einige Verstärkungen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Diskutiert wurde viel in den vergangenen Wochen: Jonas Hector (33) müsse zurückkehren, bei einigen Kritikern war die Verzweiflung sogar so groß, dass sie eine Rückkehr der Altstars Anthony Modeste (35) oder Lukas Podolski (38) zum 1. FC Köln forderten.

Trainer Steffen Baumgart (51) bleibt derweil Realist, arbeitet mit den vorhandenen Spielern daran, im Abstiegskampf zu bestehen. Doch Verstärkungen würde er natürlich auch gerne nehmen.

FC-Einkaufsliste: Drei Spieler sollen Kader verstärken

Am Freitag (1. Dezember 2023) betonte Sportboss Christian Keller (45) vor dem 1:0-Sieg in Darmstadt: „Wir haben schon eine Mannschaft mit Qualität. Die sollte in der Lage sein, sich in der Bundesliga zu halten.“

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In Ansätzen bestätigte die FC-Mannschaft diese Einschätzung dann über zähe 90 Minuten. Am Ende stand ein überaus wichtiger Dreier, womit der FC sogar die Abstiegsränge verlassen konnte.

Doch Keller hat auch Transfers in Planung, sogar mehrere. Köln will am liebsten drei neue Spieler verpflichten: „Unsere Einkaufsliste hat sich nicht verändert, über den bis dato nicht zufriedenstellenden Saisonstart hinweg. Wir wussten auch im Sommer schon, dass wir die Achse gerne nochmal zusätzlich stabilisieren würden, mit einem weiteren Stürmer, einem Sechser und einem Innenverteidiger – das würde uns guttun.“

Keller führt aus: „Aber das eine ist ja, was wir wollen und wo wir wissen, was wir tun müssen. Das andere ist, was wir können. Und da sind wir in unseren Möglichkeiten momentan einfach extrem limitiert. Es ist bekannt, dass wir uns in einer wirtschaftlichen Gesundungsphase befinden und kleinere Brötchen backen müssen.“

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Dann erklärt Keller den konkreten FC-Plan: „Vor dem Hintergrund werden wir auch im Winter wieder Ausschau halten. Ob sich für uns eine Tür öffnet und es einen Spieler gibt, wo wir denken, der kann uns helfen und den wir uns dann auch leisten können wirtschaftlich. Wenn das gelingt, werden wir das machen. Wenn das nicht gelingt, werden wir das nicht machen.“

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Im besten Fall hat Baumgart also bald drei neue Spieler in seinem Kader. Aber warum hat der FC nicht schon im Sommer mehr investiert? Keller: „Nochmal: Wir wussten ja auch im Sommer, was wir gerne noch machen würden. Aber das eine ist, was wir wollen, das andere, was wir können. Sie können ja auch sagen, sie würden sich gerne ein supertolles neues Auto kaufen, aber wenn sie das Geld dafür nicht haben, dann müssen sie halt ein kleines kaufen.“

Über allem schwebt noch die Transfersperre: „Das CAS-Verfahren bringt natürlich eine Ungewissheit rein. Wir wissen nicht, wann kommt das Urteil. Es kann sein, dass es dieses Jahr noch kommt. Für den Fall, dass es negativ ausfällt, was wir nicht erwarten, aber auch nicht wissen, wäre die Wintertransferperiode zu. Im Normalfall auch die Sommertransferperiode. Dann hätten wir ein Registrierungsverbot.“

Die Ungewissheit mache dem FC die Arbeit alles andere als leicht, so Keller. „Es kann aber auch natürlich sein, dass unsere Erwartungshaltung erfüllt wird und wir Recht zugesprochen bekommen. Und dann dürfen wir agieren. Schwierig macht die Sache nur, dass wir überhaupt nicht wissen, wann das Urteil kommt. Insofern müssen wir zweigleisig planen. Das ist eine Herausforderung, aber keine bewältigbare Herausforderung.“