FC-Verhandlungen mit dem HSVKatterbach-Wechsel im Winter? Es gibt eine entscheidende Hürde

Testspiel, 1. FC Köln vs. VFL Bochum, 21.01.2024, Noah Katterbach (1. FC Köln), Bild: Herbert Bucco

Noah Katterbach kam beim Testspiel gegen den VfL Bochum (21. Januar 2024) für die Profis des 1. FC Köln zum Einsatz.

Dass Noah Katterbach den 1. FC Köln in Richtung Hamburg verlassen wird, ist beschlossene Sache. Es geht nur noch um den Zeitpunkt. Derzeit gibt es noch eine entscheidende Hürde bei einem Winter-Wechsel.

von Jürgen Kemper (kem)

Es ist die letzte offen Kader-Frage in einem zwangsläufig ruhigen Transfer-Winter beim 1. FC Köln. Verlässt Noah Katterbach (22) das Geißbockheim noch bis zum 1. Februar 2024 Richtung Hamburg oder erst im Sommer? „Ich weiß es nicht, aber es kann bis zum Ende der Transferphase durchaus noch etwas passieren“, sagt Thomas Kessler (38).

Die Fronten sind geklärt. Das einstmals so hoffnungsvolle Talent hat sportlich keine Zukunft mehr beim FC. Nachdem er im Testspiel gegen den VfL Bochum abermals nicht überzeugen konnte, entschlossen die Verantwortlichen einstimmig, den Eifler in die U21 zu schicken.

Noah Katterbach ist nur noch die Nummer vier auf seiner Position

Katterbach ist nicht mehr Teil der Lizenzmannschaft und trainiert ab sofort unter Evangelos Sbonias (41) in der Reserve. „Er hatte nach seiner Verletzung die Chance, sich sportlich zu empfehlen“, sagt Kessler und führt aus: „Wir haben auf der Linksverteidiger-Position mit Max Finkgräfe einen Spieler, der seine Chance genutzt hat, als Leart verletzt war. Ihn haben wir im Sommer dazu geholt, weil er eine hohe Qualität hat. Dazu kommt, dass Dominique Heintz auch einen stabilen Linksverteidiger geben kann. Der Kader ist daher zu, sodass er jetzt in der U21 ist.“

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So weit, so gut. Denn obwohl alle Seiten an einer schnellen Lösung interessiert sind, deutet derzeit vieles auf einen Sommer-Wechsel hin. Nach EXPRESS.de-Informationen ist Katterbach inzwischen sogar bereit, auf gutes Geld aus seinem Alt-Vertrag zu verzichten, doch der FC in Person von Christian Keller (45) stellt sich quer.

Denn der Sportboss, der Katterbach zwar lieber heute als morgen von der Gehaltsliste streichen will, fordert eine Ablöse vom HSV – und rückt davon bislang auch nicht ab. Der Zweitligist hat dagegen wenig Interesse, Geld nach Köln zu überweisen. Einzig die Tatsache, dass Katterbach bis zum Sommer womöglich kein Spiel mehr bestreiten würde, könnte noch zum Umdenken bei Jonas Boldt (42) und Co. führen. Doch die Uhr tickt, eine Einigung ist derzeit (noch) nicht in Sicht.