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Frühere FC-Stars plaudern ausKöln-Profi rannte nackt über den Trainingsplatz

Wenn die Stars des 1. FC Köln in den 90er-Jahren zu Pokerrunden zusammensaßen, stand teils ordentlich was auf dem Spiel. Dabei ging es nicht nur um Geld, wie zwei frühere Kölner Profis berichten.

Wettschulden sind Ehrenschulden – der eiserne Grundsatz gilt natürlich auch dann, wenn sich gestandene Bundesliga-Profis zum gemeinsamen Pokern an einen Tisch setzen.

Die beiden langjährigen FC-Stars Pierre Littbarski (65) und Karsten Baumann (56) haben jetzt über die früheren Runden am Kartentisch gesprochen und dabei über eine besonders pikante Partie geplaudert.

Karsten Baumann berichtet von Pokerrunde beim FC

In einem Video-Anruf, den Littbarski am 23. Dezember 2025 in Ausschnitten auf seinem Instagram-Account veröffentlichte, sagt der Weltmeister von 1990 zu seinem früheren FC-Kollegen: „Ich wollte dich fragen, ob du dich noch an eine Pokerrunde erinnern kannst.“

Baumann, der zwischen 1989 und 1998 250 Mal für den FC auf dem Rasen gestanden hatte, nahm den Ball direkt auf und schmunzelte: „Wir haben gerne und auch oft Karten gespielt. Ich kann mich erinnern, dass wir einen Protagonisten hatten, der hat seine Schulden anders eingelöst. Nicht monetär, sondern anders.“

Während Littbarski auch mit vielen Jahren Abstand noch immer amüsiert grinsen musste, berichtete Baumann: „Er musste, um sich schuldenfrei zu machen, nackt über den Trainingsplatz laufen.“ Wer genau damals am Geißbockheim für den Schuldenerlass blankgezogen hatte, wollte der ehemalige Abwehrspieler allerdings nicht verraten.

Deutlich redseliger war Baumann allerdings bei seiner Bewertung der damaligen Zeit mit FC-Größen wie Littbarski oder Bodo Illgner (58), der 1990 als Nationaltorhüter ebenfalls Weltmeister geworden war.

„Ich möchte mich auch bedanken, dass ich mit dir spielen durfte. Du warst immer mein Idol und mit dir und Bodo zusammenzuspielen, das war ein Traum“, schwärmte Baumann über die damalige Zeit mit Littbarski, die gleichzeitig seine erfolgreichste als Profi war.

1998 wechselte er nach vielen Jahren in Köln zu Borussia Dortmund, kam dort aber nur in seiner ersten von zwei Spielzeiten regelmäßig zum Zug. An das Premieren-Jahr mit 30 Bundesliga-Auftritten schloss sich eine komplizierte zweite Saison an, in der er nur noch als Teilzeitkraft gefragt war.

Auf den BVB folgten noch unterklassige Stationen bei Rot-Weiß Oberhausen, Viktoria Köln, dem Wuppertaler SV und der SG Wattenscheid, als Trainer betreute er später unter anderem Erzgebirge Aue und den VfL Osnabrück in der 2. Bundesliga.