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Trotz KlassenerhaltBaumgart weiter unter „Druck“: Worum es für den 1. FC Köln jetzt noch geht

Die Profis des 1. FC Köln feiern das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt.

Der bislang letzte Heimsieg: Die Profis des 1. FC Köln feiern das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt am 12. Februar 2023. Klappt’s gegen den SC Freiburg wieder?

Steffen Baumgart spürt trotz nahezu sicherer Rettung des 1. FC Köln weiterhin „Druck“. Worum geht es für die Geißböcke an den letzten fünf Spieltagen der Bundesliga-Saison noch?

von Martin Zenge (mze)

Entspannung nach dem fast-perfekten Klassenerhalt? Nicht mit Steffen Baumgart (51)! Trotz komfortablem Polster auf die Abstiegszone steht der FC-Trainer weiter unter Strom, fordert Vollgas bis zur letzten Minute. EXPRESS.de erklärt, welche Ziele den Kölnern in den fünf finalen Bundesliga-Wochen bleiben.

„Ich weiß nicht, ob es einer plumpsen gehört hat, aber nach dem Schlusspfiff ist schon viel abgefallen von allen.“ Das sagte Baumgart vor ein paar Tagen über den 3:1-Erfolg bei der TSG Hoffenheim, durch den sein FC nun zehn Punkte Vorsprung auf Platz 16 hat. Ein Polster, das so kurz vor Saisonende NOCH NIE ein Team verspielt hat.

FC-Trainer Steffen Baumgart „weit weg davon, dass der Druck abfällt“

Zurücklehnen kommt für seine Jungs dennoch nicht infrage. Baumgart vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg (Samstag, 29. April 2023): „Wir sind uns sicher, dass wir eine sehr gute Ausgangsposition haben. Aber was bedeutet dieses Wort ,sicher‘? Wir sind im Bundesliga-Geschäft und weit weg davon, dass der Druck abfällt. Der fällt auf keinen Fall ab.“

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Schon allein, weil sich der FC keine Vorwürfe der Liga-Konkurrenz gefallen lassen will. „Die nächsten Gegner spielen noch um viel, um die Meisterschaft und internationale Plätze. Da erwartet jeder von uns, dass wir mit genau dem Feuer und Elan wie bisher weiterspielen“, weiß Baumgart – und erwartet das auch selbst!

Freiburg ist als Tabellenvierter auf Kurs Königsklasse. Bayer Leverkusen (5. Mai) will mindestens in die Europa League. Hertha BSC (12. Mai) kämpft um den Klassenerhalt, Bayern München (27. Mai) um die Meisterschaft. Werder Bremen (20. Mai) ist der einzige Schlussspurt-Gegner, der wie der FC jenseits von Gut und Böse rangiert.

Wobei Köln auch im Niemandsland der Tabelle noch das eine oder andere Ziel hat…

Worum es für den 1. FC Köln im Bundesliga-Endspurt noch geht

40 Punkte: Die magische Marke war von Spieltag eins an das Maß aller Dinge für die FC-Bosse. Und natürlich soll sie geknackt werden – obwohl schon die aktuellen 35 Zähler am Ende für die Rettung reichen sollten. Baumgart: „Es geht für uns noch um viele Punkte und darum, in der Tabelle weiter zu klettern. Das muss das Ziel sein.“

Heim-Partys: Egal, wie lang die Sieglos-Serie war, oder ob überhaupt Fans ins Stadion durften – auf seinen Anhang konnte sich der FC auch in dieser Saison wieder verlassen. Jetzt haben die Kölner noch drei Chancen, ihren Fans einen Heimsieg zu schenken!

Denn der letzte Müngersdorf-Dreier, das 3:0 gegen Frankfurt, liegt mittlerweile zweieinhalb Monate zurück. „Ein Heimsieg wäre sehr schön, aber da gehört ein Gegner dazu. Freiburg ist in einer absolut überragenden Form“, warnt Baumgart vor dem Duell mit dem SC, freut sich auf ein „hochklassiges und emotionales Spiel vor voller Hütte“.

Von Schwäbe bis Selke

So lange laufen die Verträge der FC-Profis

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Gladbach überholen: Erstmals seit Anfang der 90er könnte der FC zweimal in Folge in der Bundesliga-Abschlusstabelle vor Borussia Mönchengladbach landen. Noch steht der Erzrivale ein Pünktchen vor den Geißböcken. Kann sich Samstag ändern!

TV-Kohle: In der vergangenen Saison hatten die Kölner einen gewaltigen Sprung in der TV-Tabelle hingelegt, laut „Kicker“ von 39,3 auf 50,9 Millionen Euro.

Da die Verteilung der Fernseh-Gelder zu 43 Prozent von der Säule „Leistung“ abhängt, speziell von den Liga-Ergebnissen der letzten fünf Jahre, kann sich (perspektivisch) jeder gewonnene Bundesliga-Platz bezahlt machen. Stand jetzt verteidigt der FC seinen 12. Rang und kann wohl nur klettern, wenn Hoffenheim noch absteigt.

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Hector-Horn-Happy-End: Der FC will seinem langjährigen Kapitän Jonas Hector (32) einen „unvergesslichen Abschied“ bereiten, wie der Vorstand angekündigt hat. Dazu gehören neben großen Emotionen am letzten Spieltag gegen die Bayern auch möglichst viele Erfolgserlebnisse. Zumal sich mit Timo Horn (29) noch eine zweite Legende verabschiedet, nach 21 Jahren im Verein (Rekord).

Für die Geißböcke geht’s also nicht mehr ums sportliche Überleben – aber trotzdem noch um viel! „Die Aufregung wird weiter da sein, die kann ich nicht ablegen“, gibt Baumgart Einblicke in die Trainer-Seele und ergänzt: „Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Jungs nachlassen wollen.“