Das Abenteuer England hat sich für Damion Downs bislang noch nicht ausgezahlt. Der Angreifer, der im Sommer für festgeschriebene acht Millionen Euro – im besten Fall kann das Paket auf über zehn Millionen anwachsen – vom 1. FC Köln zum FC Southampton gewechselt ist, kommt auf der Insel noch nicht in Tritt.

Downs wartet in der zweitklassigen Championship immer noch auf seinen ersten Treffer, eine ungewollte Tor-Vorbereitung am ersten Spieltag ist alles, was der Angreifer nach elf Spielen vorweisen kann.

Downs hat keinen Stammplatz in Southampton

Downs hat bei den „Saints“ auch keinen Stammplatz inne, die letzten sechs Partien verpasste er verletzungsbedingt, davor kam er meist nur als Joker ins Spiel. Dreimal schaffte er es nicht mal in den Kader des Tabellen-Elften.

Eine unbefriedigende Situation für beide Seiten. Der Absteiger der vergangenen Saison hatte sich von Downs deutlich mehr versprochen, hatte von Tag eins auf einen verlässlichen Torjäger gehofft. Der US-Boy dagegen wollte sich in England mit regelmäßiger Spielzeit weiterentwickeln.

Klar, dass sich daher im Winter Vereine in Stellung bringen, um ein mögliches Leih-Geschäft bis zu Sommer ausloten. Beim FC-Konkurrenten Hamburger SV ist man beispielsweise auf der Suche nach einem Torjäger. Demnach haben sich die Rothosen bereits beim FC Southampton nach dem früheren Kölner erkundigt (EXPRESS.de berichtete).

Doch allzu konkret scheint die Sache laut „The Athletic“ nicht zu sein. Denn eine offizielle Anfrage gibt es laut des US-Portals (noch) nicht. Dazu macht auch Southampton keine Anstalten, einen Downs-Abgang zu forcieren.

Denn der Angreifer dürfe so lange nicht wechseln, bis ein Ersatzstürmer gefunden worden ist. Und besonders umtriebig soll der Zweitligist auf dem Markt nicht sein.

Daher deutet aktuell einiges daraufhin, dass sich der HSV, für den ohnehin nur ein Leih-Geschäft infrage gekommen wäre, anderweitig umschauen muss. Gut möglich, dass Downs die Zähne zusammenbeißen und sich durchsetzen muss.