„War das, was wir sehen wollen“Ex-FC-Profi beim HSV schon Kapitän

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Simon Terodde (l.) und Toni Leistner spielten schon beim 1. FC Köln zusammen, jetzt auch beim Hamburger SV. Hier jubeln sie über den 5:0-Sieg des FC bei Hertha BSC am 22. Februar 2020.

Hamburg – Für den 1. FC Köln stand er in der Rückrunde der vergangenen Saison 13-mal auf dem Platz. Letztendlich entschied sich der FC aber gegen eine feste Verpflichtung von Toni Leistner (30), der vom englischen Zweitligisten Queens Park Rangers ausgeliehen war.

Hamburger SV: Daniel Thioune machte Toni Leistner Druck

Im Sommer löste der Innenverteidiger seinen Vertrag bei den Engländern dann auf und schloss sich anschließend dem Hamburger SV an.

Bei seinem Debüt für die Hanseaten trug er im Testspiel gegen Hertha BSC (2:0) direkt die Kapitänsbinde. „Es war das, was wir sehen wollten: seine Robustheit und Stabilität, aber auch, dass er Stephan Ambrosius ein bisschen an die Hand genommen hat“, sagte HSV-Trainer Daniel Thioune der „Hamburger Morgenpost“.

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„Ich habe ihm auch etwas Druck auf die Schultern gelegt, indem er direkt die Binde bekommen hat. Aber er hat seinen Job gut erfüllt und hinten hat alles ganz gut gepasst“, lobte Thioune weiter.

Toni Leistner über Start beim Hamburger SV: „Wir wollen das nicht an die große Glocke hängen“

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Ob der Ex-FC-Spieler auch beim Saisonstart Kapitän sein wird, ist noch offen. Er dürfte mindestens ein Kandidat sein. Denn auch Leistner selber war mit seinem ersten Spiel im HSV-Dress zufrieden, blieb aber bescheiden: „Wir wollen das nicht an die große Glocke hängen. Wir hatten gute Ballbesitzphasen und gute Anhaltspunkte.“

Beim Pflichtspiel-Auftakt der Hamburger am kommenden Wochenende im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden wird man dann sehen, wie weit oben Leistner in der Hierarchie wirklich steht. (tsc)