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FC-Stimmen zum Frankfurt-Remis„Haben schon deutlich bessere Spiele gemacht“

Frankfurts Rafael Santos Borre (M) versucht vor Kölns Torwart Timo Horn (r) an den Ball zu kommen.

Timo Horn geht am 25. September 2021 im Spiel gegen Eintracht Frankfurt gegen Rafael Borré mit den Fäusten hoch.

Der 1. FC Köln musste sich am Samstag mit einem 1:1 bei Eintracht Frankfurt begnügen. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

von Tobias Schrader  (tsc)Jürgen Kemper  (kem)

Frankfurt. Der 1. FC Köln hat am Samstagnachmittag (25. September 2021) 1:1 bei Eintracht Frankfurt gespielt. Am Ende war das Ergebnis für beide Mannschaften verdient.

Das Team von Steffen Baumgart (49) hat sich aber gerade in der zweiten Halbzeit die Butter vom Brot nehmen lassen. Frankfurt war dort über weite Strecken besser. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt:

Jonas Hector: „Das Tor hätten wir auch in der regulären Spielzeit bekommen“

FC-Kapitän Jonas Hector: „Es war sehr intensiv. Es war komisch heute, weil es warm und stickig war, damit hatte ich auch meine Probleme, auch um in der ersten Halbzeit über den Punkt zu gehen. Es ging 90 Minuten hin und her, wenig Spielfluss, aber hohe Intensität. Es ist schon ungewöhnlich, dass es so viele Unterbrechungen, auch Kopfverletzungen, gab. Das Tor hätten wir auch in der regulären Spielzeit bekommen können. Ende erste Halbzeit haben wir unseren Plan verlassen und deswegen ist Frankfurt aufgekommen. Wir hatten ein paar Kontermöglichkeiten, die wir schlecht ausspielen, wo wir ein Tor hätten nachlegen können. Aber das haben wir versäumt. Der Start ist in Ordnung, wir müssen jetzt schauen, dass wir am Freitag unser Heimspiel gewinnen. Weil auf diese Heimspiele kommt es an, da müssen wir mit unseren Fans im Rücken die Punkte zu Hause behalten.“

Alles zum Thema Timo Horn

FC-Trainer Steffen Baumgart: „Es war ein sehr interessantes und hochklassiges Spiel, beide Mannschaften haben auf Sieg gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir die eine oder andere Situation nicht gut genug ausgespielt, da hätten wir vielleicht 2:0 in Führung gehen können. In unserer letzten Aktion im ersten Durchgang rutscht Sebastian Andersson noch am Ball vorbei, im Gegenzug kassieren wir das 1:1. Da war ich nicht ganz so erfreut drüber. Grundsätzlich haben die Jungs sehr gut gearbeitet, das gilt für beide Mannschaften. Wenn ich die letzte Chance von Mark Uth sehe, hätten wir wieder in der letzten Sekunde was reißen können. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Spiel, ob auch mit dem Ergebnis, können Sie mich in zwei Tagen noch mal fragen. Aber das gehört dazu.“

Florian Kainz: „Es war ein ganz wildes Spiel, gerade in der ersten Halbzeit gab es viele Unterbrechungen und wenig Spielfluss. Ich habe heute keine schlechtere oder bessere Mannschaft gesehen. Wir hätten in der ersten Halbzeit gewisse Situationen besser ausspielen können oder sogar müssen, dann hätten wir vielleicht das 2:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit hat Frankfurt viel Druck gemacht und auch gute Chancen gehabt.“

Timo Horn: „Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Spiel“

Frankfurts Timothy Chandler (über seinen Zusammenprall mit Benno Schmitz): „Es war ziemlich schmerzhaft, ich habe direkt gespürt, dass es eine offene Wunde ist. Jetzt brummt der Schädel natürlich ein bisschen, aber so etwas kann leider mal passieren.“

Ellyes Skhiri: „Es ist schön, dass ich mein erstes Tor geschossen habe. Es hat heute leider nicht gereicht, das Spiel war aber schwer. Trotzdem können wir mit dem einen Punkt zufrieden sein und müssen weiter arbeiten.“

Timo Horn: „Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Spiel, wir können noch einige Sachen besser machen. Trotzdem nehmen wir den Punkt gerne mit nach Köln. Die Fans gehen auch mit hier in Frankfurt, das Stadion war laut und hat die Eintracht unterstützt. Natürlich müssen wir da auch mental auf der Hut bleiben und standhalten im Auswärtsspiel. Aber das gehört dazu. Im Passspiel haben wir schon deutlich bessere Spiele gemacht, es sind halt Kleinigkeiten, die entscheidend sein können. Natürlich hatte Frankfurt auch ein paar Mal Glück, sonst hätte es zum Sieg gereicht.“