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„Wir beide wissen, was wir wollen“Baumgart spricht über FC-Zukunft – Wirbel um gelöschten Tweet

Steffen Baumgart spricht über seine FC-Zukunft.

Steffen Baumgart sprach auf der Pressekonferenz vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach (14. April 2022) über seine Zukunft beim 1. FC Köln.

Steffen Baumgart hat auf der Pressekonferenz vor dem Derby gegen Mönchengladbach klar über seine Zukunft beim 1. FC Köln gesprochen. Für Verwirrung hat dagegen ein Tweet über das Aufeinandertreffen der Ultras gesorgt.

von Jürgen Kemper (kem)

Steffen Baumgart (50) und der 1. FC Köln – das passt einfach! Der Trainer hat den Klub innerhalb eines Jahres von einem Fast-Absteiger zu einem ernsthaften Europa-Anwärter geformt.

Klar, dass die Verantwortlichen ihren Erfolgscoach gerne behalten würden. Vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (16. April 2022, 18.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) sprach Steffen Baumgart nun über seine Zukunft am Geißbockheim.

„Meine Zukunft liegt definitiv beim 1. FC Köln, weil ich noch einen Jahr Vertrag habe. Es ist alles gut. Ich sehe keinen Grund, unruhig zu werden“, sagte Baumgart. Damit können sich die FC-Fans auf mindestens ein weiteres Jahr Baumgart-Fußball freuen. Was danach kommt, zeigen die nächsten Wochen. Es gebe noch „keine konkreten Gespräche“ über eine Vertragsverlängerung.

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Er wolle sich aber in den kommenden Wochen mit Neu-Sportboss Christian Keller (43) zusammensetzen, um über eine Ausdehnung des bis 2023 datierten Arbeitspapieres zu reden. „Wir beide wissen, was wir wollen“, sagt der FC-Trainer über die kommenden Gespräche. Baumgart, der sich in Köln pudelwohl fühlt und gerne langfristig etwas aufbauen möchte, blüht dabei eine saftige Gehaltserhöhung. Nach EXPRESS-Informationen soll sich sein Gehalt dabei auf 1,8 Millionen Euro pro Jahr verdoppeln.

Gelöschter Tweet sorgt für Diskussion bei Twitter

Während die Nachricht bei den FC-Fans Begeisterung auslöste, sorgte ein Tweet für Wirbel im Internet. Denn der FC sah sich nach einer unsachlichen Diskussion und Hass-Kommentaren dazu gezwungen, folgenden Post zu löschen: „Ich freue mich, wen es auf den Tribünen hitzig zugeht. Ich freue mich, dass beide Fanlager im Stadion sein werden. Aber Gewalt gehört nicht ins Stadion. Wir sehen, was in der Ukraine passiert. Das will niemand.“

Einige User unterstellten dem FC-Trainer, er vergleiche etwaige Ultra-Ausschreitungen mit dem Krieg in der Ukraine. Dabei war es Baumgart lediglich wichtig zu betonen, dass er sich angesichts der dramatischen Weltlage ein friedliches Derby wünscht. Er erhoffe sich ein Fußballfest mit Emotionen auf dem Rasen und Stimmung auf den Rängen.

Das stellte der FC später auch noch mal gerade: „Wir haben diesen Tweet gelöscht, weil die in der Form gekürzten Aussagen nicht den Gesamtkontext widerspiegeln.“

Zur Einordnung gibt es hier nochmal Baumgarts Original-Wortlaut während der Pressekonferenz:

„Es gibt Rivalitäten, die gibt es schon sehr lange, die gehören im Sport auch dazu. Aber dafür sind beide Mannschaften zuständig, um diese Rivalitäten auszufechten. Und beide Fanlager natürlich auch mit einer gewissen Lautstärke. Alles andere würde ich dann für schwierig finden, auch in der jetzigen Situation, wenn es dann um andere Sachen geht. Ich glaube, wir haben insgesamt eine schwierige Situation, also nicht nur für die Vereine, sondern insgesamt auch außerhalb des Fußballs. Deshalb sollten wir den Fußball nehmen als das, was es ist: ein Fest. Zu zeigen, dass wir Spaß haben, dass wir frei leben wollen und das ist eine Möglichkeit.“

Alles in allem also viel Wirbel um nichts. Sollte der FC am Samstag gewinnen, so winkt ihm die Derby-Meisterschaft in dieser Saison. Im Vergleich mit Bayer Leverkusen und den Gladbachern hätte die Baumgart-Elf dann in den Derbys die meisten Punkte geholt.