Trotz Trainer-ZoffMainz-Coach singt Lobeshymnen auf FC und Baumgart: „Gibt keinen wie ihn“

Steffen Baumgart und Bo Svensson sprechen an der Seitenlinie.

Steffen Baumgart (l.) und Bo Svesson beim Spiel 1. FC Köln gegen FSV Mainz 05 am 9. April 2022

Zwei Trainer-Heißsporne im direkten Duell. Zwischen FC-Coach Steffen Baumgart und Bo Svensson wird es wieder „ein paar Sprüche geben“, wie der Mainzer ankündigt.

von Martin Zenge (mze)Sebastian Bucco (buc)

Wenn Bo Svensson (43) und Steffen Baumgart (51) aufeinandertreffen, kann es an der Seitenlinie rundgehen. Schließlich sind der Mainzer und der Kölner die Bundesliga-Trainer mit den meisten Gelben Karten.

Als sich die beiden Ex-Profis erstmals als Coaches gegenüberstanden, flogen so richtig die Fetzen – beim 1:1 zwischen Mainz und Köln am 21. November 2021. Wobei vor allem Baumgart-Assistent Kevin McKenna (42) lautstark mit Svensson und dessen Co-Trainer Babak Keyhanfar (37) aneinandergeriet.

Bo Svensson: Steffen Baumgart ist Bereicherung für die Bundesliga

Vor dem nächsten Duell mit Baumgart und Köln am Samstag (15. April 2023, 15.30 Uhr, live auf Sky und im EXPRESS.de-Ticker) im Rhein-Energie-Stadion sagt Svensson: „Es sind hitzige Spiele, weil wir beide gewinnen wollen und unsere Mannschaft pushen.“

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Und dann singt der Däne eine ausgiebige Lobeshymne auf seinen Trainer-Kollegen und den FC!

Svensson erklärt: „Ich mag die Kölner Mannschaft sehr gerne und finde, dass Steffen allgemein eine Bereicherung in der Liga ist. Es gibt keinen wie ihn. Und wie er die Situation zuletzt gemeistert hat ohne Siege, das spricht für ihn.“ Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Nach sechs Spielen ohne Dreier gewann der FC am Ostersamstag mit 3:1 beim FC Augsburg. Baumgart hatte sich in der Krise immer wieder selbst in die Pflicht genommen.

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„Das zeigt, was er als Trainer für eine Qualität mitbringt“ meint Svensson und kündigt an: „In den 90 Minuten wird es heiß hergehen und es wird auch ein paar Sprüche geben, das passiert. Ich kann nicht verstecken, wie ich bin, und Steffen kann nicht verstecken, wie er ist. Grundsätzlich gibt es aber einen großen Respekt zwischen uns.“

Die Bilanz der beiden ist ausgeglichen: Nach dem 1:1 in der ersten Begegnung gewann Köln das Rückspiel nach spektakulärer Aufholjagd mit 3:2. Mainz wiederum siegte in der Hinrunde der aktuellen Saison glasklar mit 5:0.