FC braucht neuen Kader-PlanerWildert Köln-Boss Heldt in Düsseldorf?

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Frank Aehlig, Horst Heldt und Alexander Wehrle (v.l.) im März 2020 am Geißbockheim

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Wildert der 1. FC Köln rheinabwärts?

Seit zwei Wochen halten sich im FC-Umfeld die Gerüchte, Sportchef Horst Heldt (50) wolle Fortuna Düsseldorfs Arnd Hovemann (46) als Nachfolger für Kader-Planer Frank Aehlig (52, wechselt zu Red Bull) ans Geißbockheim holen.

Alexander Wehrle: 1. FC Köln hat keine Eile

Während Heldt die Spekulationen nicht kommentieren will, reagierte sein Geschäftsführer-Kollege Alexander Wehrle (45), angesprochen auf Hovemann, im EXPRESS-Interview am Donnerstag überrascht.

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Kölns Finanzboss dementierte und erklärte: „Wir haben keine Eile, weil Frank noch bei uns ist. Er wird auch noch die Transferphase im Winter machen. Danach werden wir intern ganz in Ruhe das Profil dieser Position diskutieren. Es hat keinen Sinn, zum jetzigen Zeitpunkt über Namen zu spekulieren.“

Dennoch dürfte Hovemann, dessen Fortuna-Vertrag zum Saisonende ausläuft, durchaus zum Kandidatenkreis zählen. Der Noch-Düsseldorfer und Heldt arbeiteten bereits sechs Jahre lang auf Schalke zusammen, die beiden stehen in Kontakt.

Frank Aehlig verlässt 1. FC Köln spätestens zum Saisonende

Klar ist aber auch: Als „Direktor für Finanzen, Personal und Recht“ hat der studierte Sportökonom Hovemann bei der Fortuna aktuell einen anderen Job als Aehlig beim FC. Der Netzwerker kam im Januar 2018 als „Leiter Lizenzbereich“ unter Armin Veh (59) nach Köln, und wird den Klub spätestens zum Saisonende wieder verlassen.

Auch Hannovers Gerhard Zuber (45), der Heldt aus Stuttgart nach Gelsenkirchen und schließlich zu 96 begleitet hatte, wird immer wieder als möglicher Nachfolger gehandelt, würde vom Profil her eher zu Aehligs Aufgabenfeld passen. Der Österreicher hat bei den Niedersachsen allerdings einen langfristigen Vertrag bis 2023 als Sportchef.

Folgt Gerhard Zuber Horst Heldt auch zum 1. FC Köln?

Hannovers Vorstandsvorsitzender Martin Kind (76) hatte zuletzt erklärt: „Ich denke nicht, dass er sich wieder unterordnen will, aber das muss Zuber für sich beantworten.“ Klingt nicht, als wäre die Tür komplett zu.

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Will Heldt sogar Zuber UND Hovemann zum FC lotsen? Auf Schalke arbeiteten sie als Trio zusammen – Heldt war Sportvorstand, Zuber Sportdirektor und Hovemann Direktor Sportadministration.