+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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FC-KommentarKöln stößt an seine Grenzen und muss zurück zum Baumgart-Mut

Der 1. FC Köln läuft durch den Grüngürtel.

Die Profis des 1. FC Köln liefen am Samstagvormittag (16. Oktober 2021) durch den Grüngürtel. Sonntag und Montag hat die Mannschaft frei.

Steffen Baumgarts 1. FC Köln ist mit einer 0:5-Niederlage bei der TSG Hoffenheim aus der Länderspielpause gekommen. Der EXPRESS.de-Kommentar zur FC-Pleite.

von Martin Zenge (mze)

Es war klar, dass der Kölner Höhenflug nicht unaufhaltsam weitergehen kann. Die Härte des Aufpralls in Sinsheim überraschte dann aber doch.

Erklärungen für das 0:5 gibt es genug: die Ausfälle, die Länderspielpause, individuelle Aussetzer, Andrej Kramarić oder auch die fehlenden Antworten auf Hoffenheims Taktik – wofür sich Steffen Baumgart selbst kritisierte. Das ehrt den Trainer genauso wie sein Versuch, die für Jonas Hector und Ellyes Skhiri ins Team gerückten Profis zu schützen.

Unter dem Strich muss man festhalten, dass an diesem Abend, von Torhüter Timo Horn mal abgesehen, so ziemlich jeder Kölner auf und neben dem Platz an seine Grenzen stieß. Gilt auch für die Breite des Kaders. Hector, Skhiri und Dejan Ljubicic gleichzeitig zu ersetzen, ist zumindest Stand jetzt nicht möglich.

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Rückschläge für 1. FC Köln sind normal

Aber man muss diesem Team, dem im Sommer ein völlig neuer Spielstil eingeimpft wurde und das bislang alle überrascht hat, auch heftige Rückschläge zugestehen. Entscheidend ist, was der FC aus dieser Niederlage macht, und vor allem, warum er in Hoffenheim so stark von seinem bisherigen Weg abgekommen ist.

Köln ging nicht etwa unter, weil die Mannschaft zu stark das Risiko suchte, wie man vor der Saison hätte vermuten können. Eher, weil der Mut und der Glaube fehlten, weil sich niemand etwas traute. Kein einziger gefährlicher Abschluss ging auf das Tor der TSG, völlig untypisch für Baumgarts Fußball. Die Frage ist keineswegs, ob der Weg des Trainers doch nicht zum FC passt, sondern wie die Kölner zurück auf diesen Weg finden.

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Angesichts der zuvor starken Ausbeute ist die Klatsche (vom Torverhältnis mal abgesehen) auch in der Tabelle kein Beinbruch, zwölf Zähler nach acht Spieltagen hätte vor zwei Monaten jeder unterschrieben. Der FC muss sich jetzt daran erinnern, wie er diese Punkte gesammelt hat – und Baumgart zeigen, dass er auch nach Rückschlägen die richtigen Worte findet. Die Kölner haben schon bewiesen: Mit Mut und Überzeugung lassen sich Grenzen verschieben.