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Erstes Interview nach TrennungEx-Kölner Armin Veh bricht sein Schweigen

Armin Veh rote Wand

Armin Veh und der 1. FC Köln trennten sich im Anfang November.

von Arno Schmitz (schmi)

Augsburg/Köln – Gut sechs Wochen hat Armin Veh (58) nach seiner Trennung vom 1. FC Köln (hier lesen Sie mehr) geschwiegen, nun hat der ehemalige Geschäftsführer des FC sein erstes Interview gegeben.

Veh fordert unter anderem die Abschaffung des Videobeweises. „Grundsätzlich war ich ja ein Freund der Videotechnik, doch mittlerweile kommen auch bei mir Zweifel auf“, sagte er der Augsburger Allgemeinen: „Denn die Umsetzung erfolgt nicht so, wie das sein sollte. Das macht den Fußball jetzt auch nicht gerechter. Das Beste wäre meiner Meinung nach, den Videobeweis wieder abzuschaffen.“

Armin Veh: Schiris machen wegen Videobeweis mehr Fehler

Auch die Leistungsentwicklung der Schiedsrichter sieht Veh, der seit Anfang November nicht mehr beim 1. FC Köln im Amt ist, vor dem Hintergrund der Videotechnik kritisch: „Die Zahl der Fehler ist gestiegen. Denn die Schiedsrichter wissen ja, da sitzt einer in Köln, der mich korrigieren kann.“

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Armin Veh will nicht mehr an vorderster Front arbeiten

Veh selbst sehnt sich auf seinem weiteren Lebensweg nach Unabhängigkeit und möchte deshalb nicht mehr in einer Führungsposition in die Bundesliga zurückkehren: „Ich möchte keinen Job mehr, wo ich an erster Stelle stehe“, sagte der 58-Jährige: „Weil man so etwas aber nie zu 100 Prozent sagen kann und die Journalisten einem eine solche Aussagen später unter Nase halten, wenn es doch anders kommt, sag ich: zu 95 Prozent. Ganz vorne zu stehen nagt an einem. Diese Zeit fliegt weg - und ich bin ganz schnell 70. Aber ich möchte in meinem Leben noch einige Dinge frei gestalten können.“

Armin Veh: Team des 1. FC Köln ist „absolut bundesligatauglich“

Der Mannschaft des 1. FC Köln attestierte er im Nachhinein, diese sei „absolut bundesligatauglich“.

Als Trainer war der Ex-Profi unter anderem beim VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg, Hamburger SV und bei Eintracht Frankfurt aktiv. Mit dem VfB gewann Veh 2007 die Meisterschaft. (sid/dpa)