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FC plant Sieg-HattrickGisdol und Heldt wollen Fans gegen Werder bescheren

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Trainer Markus Gisdol gibt Gas als FC-Retter. Schafft er nach den Siegen über Leverkusen und Frankfurt gegen Werder das dritte Geschenk in Serie?

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Seine Jacke leuchtet so rot wie der Mantel des Weihnachtsmanns. Doch statt Geschenken möchte Markus Gisdol (50) einen Sack voll Punkte unterm Weihnachtsbaum haben.

Mit den beiden Siegen gegen Leverkusen (2:0) und Frankfurt (4:2) sprang der Trainer des 1. FC Köln mit seiner Mannschaft erstmals wieder von den Abstiegsrängen. Mit einem Dreier gegen Werder Bremen (Sa., 15. 30 Uhr) wäre der Anschluss ans Mittelfeld wieder hergestellt.

Tristesse beim 1. FC Köln ist vorerst vorbei

Wer hätte noch vor einer Woche gedacht, dass sich die Dinge so schnell drehen können. Vor dem rheinischen Derby gegen Leverkusen herrschte die große Tristesse.

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Doch mit dem 2:0-Erfolg über Bayer und noch mehr mit dem fulminanten 4:2-Comeback-Sieg in Frankfurt ist die Zuversicht zurück – und nun kommen die kriselnden Bremer (1:6 in München, 0:5 gegen Mainz) ins Rhein-Energie-Stadion.

Kaum zu glauben, aber wahr: Zum ersten Mal seit dem Spiel gegen Paderborn (3:0 am 20. Oktober) geht der 1. FC Köln sogar leicht favorisiert in eine Partie.

Horst Heldt warnt vor Werder Bremen

Doch Sportchef Horst Heldt (50) mahnt: „Wir müssen höllisch aufpassen. Das wird kein Selbstläufer, nur weil Werder dreimal verloren hat. Die Mannschaft hat Qualität.“

Aber die Begeisterung bei den Fans ist zurück, das Stadion wird wieder bis auf den letzten Platz gefüllt sein und das will Heldt nutzen.

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„Wir sind restlos ausverkauft, es gibt immer mehr Anfragen nach Karten. Die Fans merken, dass die Mannschaft unbedingt will, jeder möchte ins Stadion kommen. Das müssen wir wieder ausleben, der Funke muss wieder überspringen. Im letzten Heimspiel vor Weihnachten wäre das wichtig. Die Mannschaft saugt das auf, das hilft in schwierigen Phasen. Auch in Frankfurt war das so“, sagt der Manager.

Markus Gisdol stellt Achim Beierlorzer in den Schatten

Dann hätte Gisdol die FC-Fans in seinen ersten Wochen reich beschenkt. Schon jetzt hat er mit sieben Punkten in fünf Spielen genauso viele Zähler geholt wie Vorgänger Achim Beierlorzer (52) in elf Spielen.

Aber mit einem Erfolg über Bremen würde man sich vor den Feiertagen ein kleines Polster auf die Abstiegsränge erarbeiten. Nicht unwichtig, da Düsseldorf mit Union und Paderborn mit den kraftlosen Frankfurtern am Sonntag durchaus lösbare Aufgaben haben.

Gisdol will davon nicht soviel wissen: „Ich habe vor meinem Start auf die Tabelle geschaut und werde das erst nach dem letzten Spieltag wieder tun. Wir wollen uns weiter entwickeln und möglichst viele Punkte sammeln.“

1. FC Köln erwartet wieder hartes Auftaktprogramm

Allerdings wird auch der Coach wissen, dass ein wenig Winterspeck seiner Mannschaft zumindest in der Tabelle guttun würde. Denn mit dem Rückrunden-Start am 18. Januar wartet auf den 1. FC Köln wieder jenes Startprogramm, aus dem man in der Hinserie lediglich drei Punkte aus fünf Spielen holte.

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Also macht den Sack noch mal voll, Jungs! Dann habt ihr Euch dank des Endspurts eine rauschende Weihnachtsfeier in der Halle Tor 2 am Abend verdient.

Entscheidend wird sein, dass Gisdols ähnlich engagiert und mutig auftritt, wie zuletzt. Der dritte Sieg in Folge wäre für die Fans drei Tage vor Heiligabend schon die schönste Bescherung.