Beim FC ohne ChanceBlitz-Abgang in die Heimat? Das sagt Baumgart zu einem möglichen Limnios-Wechsel

1. FC Köln, Training: Dimitris Limnios auf dem Platz

Dimitris Limnios am 29. August 2023 während des Trainings des 1. FC Köln.

Gibt es noch einen Abgang beim 1. FC Köln? Dimitris Limnios könnte am Montagabend noch in seine griechische Heimat wechseln. Dort hat das Transferfenster noch wenige Stunden geöffnet.

von Jürgen Kemper (kem)

Er hatte sich große Hoffnungen auf seinen Durchbruch beim 1. FC Köln gemacht. Nach einer auffälligen Vorbereitung wollte Dimitris Limnios (25) eigentlich seine zweite Chance unter Steffen Baumgart (51) nutzen.

Doch nachdem er in den ersten vier Pflichtspielen keine einzige Minute zum Einsatz kam, hat sich inzwischen Ernüchterung breit gemacht. Der Grieche hat angesichts der Konkurrenz um Linton Maina (24) und Neuzugang Faride Alidou (22) kaum eine Chance auf Spielzeit.

1. FC Köln: Vertrag von Dimitris Limnios läuft noch ein Jahr

Dennoch geht der FC-Coach nicht davon aus, dass der Nationalspieler noch den Blitz-Abgang in die Heimat macht. Das Transferfenster in Griechenland schließt erst am Montagabend (11. September 2023).

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„Ich höre zwischendurch immer mal was, aber nichts Konkretes. Ich gehe nicht davon aus, dass er den Verein verlassen wird“, sagte Baumgart nach der Einheit am Nachmittag.

Zuletzt hatte es wieder lose Gerüchte um einen Köln-Abschied von Limnios gegeben. Es wäre der letzte Zeitpunkt, noch Geld mit ihm zu verdienen. Der Vertrag des Offensivmannes läuft im kommenden Sommer aus.

Steffen Baumgart: „Er hat es hier schwer“

Es deutet derzeit alles daraufhin, dass Limnios seinen sehr guten dotierten Vertrag aussitzt und nächstes Jahr ablösefrei die Biege macht. „Wir haben klar und offen über seine Situation gesprochen. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass er es hier sehr schwer hat“, sagt Baumgart.

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Der FC-Coach will seinem Schützling auch keinen Vorwurf machen, die anderen haben schlicht einfach die Nase vorn. „Er steckt in einer schwierigen Situation, aber er hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Er trainiert gut und lässt nicht den Kopf hängen. Er versucht alles, um in den Kader zu kommen.“

Sollte auf den letzten Drücker nicht noch etwas ganz Wildes passieren, steigt Limnios, der mit der griechischen Nationalmannschaft unterwegs war (kein Einsatz), am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein.