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Nach Kader-KnallBaumgart kündigt FC-Comeback an: „Seitdem ich ihn gestrichen habe...“

Sebastian Andersson feuert beim Training des 1. FC Köln einen Schuss ab.

Die FC-Stürmer Sargis Adamyan (l.) und Sebastian Andersson beim Training am 11. April 2023

Nach dem Sieg beim FC Augsburg empfängt der 1. FC Köln den FSV Mainz 05. Trainer Steffen Baumgart spricht über die Personalsituation für den 28. Spieltag.

von Martin Zenge (mze)

Der eine Sorgen-Stürmer kehrt zurück, der andere muss sich noch gedulden…

Sargis Adamyan (29) hat die richtige Reaktion auf sein Kader-Aus gegen Gladbach und Augsburg gezeigt, steht am Samstag (15. April 2023) gegen Mainz wieder im Aufgebot. Für Sebastian Andersson (31) kommt das Heimspiel noch zu früh.

Sargis Adamyan kehrt in Kader des 1. FC Köln zurück

Es war der Personal-Hammer nach der Länderspielpause: FC-Coach Steffen Baumgart (51) schmiss Adamyan, im vergangenen Sommer mit vielen Vorschusslorbeeren von der TSG Hoffenheim verpflichtet und mit Renten-Vertrag ausgestattet, aus seinem 20er-Kader.

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Der Grund: dürftige Leistungen, nur ein Saison-Tor in 22 Bundesliga-Partien. Dabei sollte der Armenier nach dem Abschied von Anthony Modeste (34, BVB) zu einem der Unterschiedsspieler in der FC-Offensive werden.

Doch der Kader-Knall hat ihm offenbar gutgetan! Baumgart verrät: „Sargis hat eine sehr gute Reaktion gezeigt. Er hat sich nicht hängen lassen, hat die Situation so angenommen, wie sie war. Sargis ist nicht nur eine Option für den Kader, er kann auch ins Spiel kommen. Von Anfang an wird er nicht spielen, alles andere halte ich offen.“

Mit Tribünen-Frust aus der persönlichen Krise? Adamyan erzielte sein bislang einziges Liga-Tor in der Hinrunde in Wolfsburg. Mehr als sieben Monate ist es her…

Baumgart über Adamyan: „Training so, wie ich mir es vorstelle“

„Man sieht ihm natürlich an, dass er nicht glücklich ist. Das ist auch das, was ich erwarte. Wenn er glücklich wäre, wäre das schlimm“, sagt Baumgart und lobt: „Seitdem ich ihn aus dem Kader gestrichen habe, sind die Trainingsleistungen so, wie ich sie mir vorstelle. Was er im Moment zeigt, ist das, was ich von ihm über einen längeren Zeitraum schon erwartet hatte.“

Das muss der 29-Jährige im Saison-Endspurt auch in der Bundesliga auf den Platz bringen, sonst steht er trotz langfristigen Vertrags bis 2026 vor einer ungewissen Zukunft!

Europa, Pokal-Aus, Schützenfest

Die Saison 2022/23 des 1. FC Köln in Bildern

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Sebastian Andersson, nach monatelanger OP-Pause inzwischen wieder „dosiert“ im Mannschaftstraining, könnte ab der Hoffenheim-Reise (22. April) zu einer Option werden.

„Er ist für Mainz kein Thema. Wir haben in Aussicht gestellt, dass er eins der letzten Spiele macht und sind immer noch 14 Tage vor der Zeit. Für den Mainz-Kader spielt er keine Rolle, aber ab nächster Woche kann das anders aussehen“, so Baumgart.

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Für seine Startelf am Samstag hat der Köln-Coach nur ein einziges Fragezeichen: Wer ersetzt den gesperrten Ellyes Skhiri (27)? Klar ist inzwischen, dass Baumgart an seiner Formation mit Doppelsechs festhält. Gesucht wird also ein Partner für Eric Martel (20).

„Da haben wir drei Jungs, die sich sehr anbieten. Dejan Ljubicic, Denis Huseinbasic und Mathias Olesen sind die Kandidaten. Wenn alle gesund sind, geht es um die eine Position, Weiteres haben wir nicht in der Planung nach der gezeigten Leistung.“ Schließlich gelang in Augsburg der erste FC-Dreier nach sechs Sieglos-Auftritten.