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Heim-AbschlussBlitzstart-Haie mit Elf-Tore-Spektakel – am Ende das große Zittern

Aktualisiert

Heim-Abschluss mehr als geglückt! Im letzten Heimspiel des Jahres 2025 feierten die Kölner Haie einen souveränen Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings.

Spektakulärer Heim-Abschluss für die Kölner Haie!

Im letzten Heimspiel des Jahres 2025 waren die Schwenninger Wild Wings in der mal wieder ausverkauften Lanxess-Arena zu Gast, am Sonntagnachmittag feierte der KEC einen 6:5-Sieg.

Kölner Haie starten dreimal furios

Damit haben die Kölner ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der DEL verteidigt (71 Punkte, Ingolstadt auf Platz zwei mit 68 Punkten). Damit geht der Super-Lauf für das Team von Kari Jalonen weiter: Es war der sechste Sieg in Serie und der zwölfte Erfolg innerhalb der letzten 13 Spiele.

Maxi Kammerer sagte nach der Partie bei MagentaSport: „Mit Sicherheit hatten wir am Ende ein bisschen Glück. Am Ende waren drei Punkte das Ziel und das haben wir geschafft. Das erste Drittel war eines unserer besten in diesem Jahr. Es war klar, dass Schwenningen ein bisschen was ändern wird, das haben sie dann auch gut gemacht. Sie haben am Ende vielleicht ein bisschen zu viele Strafen gezogen.“

Lange dauerte es nicht, bis der „Kölsche Jung“ das erste Mal in der Lanxess-Arena ertönte! Die Haie machten von Anfang an Druck, schon in den ersten Momenten spielte sich viel im Schwenningen-Drittel ab. Nach 2:27 Minuten klingelte es dann: Oliwer Kaski zog von der blauen Linie einfach mal ab, vor dem Tor fälschte Tanner Kero unhaltbar zum 1:0 ab (3. Minute).

Knapp 90 Sekunden später verfehlte Maxi Kammerer dann alleine vor Wild-Wings-Goalie Michael Bitzer den zweiten Treffer, wiederum nur ein paar Sekunden später konnte Kammerer doch jubeln, nachdem er sich mit einer feinen Körpertäuschung Platz verschaffte und zum 2:0 einschob (5.). Was für ein Traumstart für den KEC!

Rund fünf Minuten vor Ende des ersten Drittels gab es dann sogar eine doppelte Überzahl für die Hausherren, die Bokk mit seiner Direktabnahme von links zum 3:0 nutzte (16.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.

Und auch im zweiten Spielabschnitt legten die Haie einen richtigen Blitzstart hin! Knapp 110 Sekunden nach dem Start legte Louis-Marc Aubry von hinter dem Tor dem völlig blank stehenden Kammerer auf, der mit seinem Treffer zum 4:0 den Doppelpack schnürte (22.).

Schwenningen steckte aber nicht auf, aus ganz spitzem Winkel verkürzte Tyler Spink plötzlich aus dem Nichts auf 1:4 (26.). Frederik Storm stellte den alten Vier-Tore-Abstand nach einem schlechten Wechsel der Wild Wings und Aubry-Vorlage alleine vor Bitzer mit seinem Tor zum 5:1 wieder her (33.). Bei einer Überzahl-Situation für die Gäste legte Alexander Karachun nur wenige Minuten später aber schon das 2:5 aus Schwenningen-Sicht nach (36.).

Und auch ins Schlussdrittel starteten die Blitzstart-Haie wieder furios. Zwar blieb Brady Austin nach 25 Sekunden noch an Bitzer hängen, Storm traf nach 66 Sekunden dann aber zum 6:2 (42.). Die Wild Wings ließen sich aber nicht abschütteln, spielten sich mit einer schönen Aktion das 3:6 durch Felix Scheel raus (49.).

Dann wurde es auch nochmal ein bisschen kribbelig für die Hausherren, in Überzahl erzielte Jordan Szwarz rund dreieinhalb Minuten vor Schluss das 4:6 für die Gäste (57.). Und es wurde nochmal so richtig spannend! Schwenningen zog den Goalie und erzielte 18 Sekunden vor der Sirene durch Thomas Larkin das 5:6 (60.). Den knappen Vorsprung brachten die Haie dann mit Ach und Krach noch über die Zeit.

Weiter geht es für die Kölner Haie am Dienstag (30. Dezember, 19.30 Uhr), im letzten Spiel des Jahres geht es zu den Iserlohn Roosters. Am 2. Januar steigt in der Lanxess-Arena der Jahresauftakt gegen die Straubing Tigers (19.30 Uhr).