Kein Gilden mehrKölner Haie präsentieren einen neuen Kölsch-Partner

Sharky-Domkölsch

Die Kölner Haie haben einen neuen Kölsch-Partner, künftig wird es Dom-Kölsch in der Lanxess-Arena geben. Haie-Maskottchen Sharky und Dom-Geschäftsführer Ralph Kirsch besiegelten die Zusammenarbeit auf dem Dach der Lanxess-Arena.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Die Eishockey-Saison soll am 17. Dezember endlich starten. Auch wenn es bei den Heimspielen der Kölner Haie keine Zuschauer in der Lanxess-Arena geben wird und kein Bier durch die Leitungen fließen wird, gibt es beim KEC einen Kölsch-Hammer!

Mit Beginn der neuen Spielzeit haben die Haie einen neuen Kölsch-Partner.

Kölner Haie: Dom-Kölsch wird neuer Bierpartner

Nachdem jahrelang Gilden auf den Haie-Trikots prangte und auch im Gilden-Club in den Katakomben gefeiert wurde, soll künftig die Marke Dom-Kölsch bei den Heimspielen ausgeschenkt werden.

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Dom ist wie Gilden und auch Sion- oder Peters-Kölsch eine Marke aus dem Haus Kölscher Brautradition, die zur Radeberger Gruppe gehört.

„Es freut uns sehr, mit Dom-Kölsch weiterhin eine traditionsreiche Marke aus dem Haus Kölscher Brautradition an unserer Seite zu haben. Kölsch ist in Köln ein sehr bedeutendes und emotionales Thema, deshalb ist die Verlängerung der langjährigen Partnerschaft besonders in diesen schwierigen Zeiten ein starkes Zeichen der Zuversicht sowie des Zusammenhalts“, ist Haie-Geschäftsführer Philipp Walter (46) froh.

DEL-Start erneut in Gefahr? Liga hat noch keine Ansage der Politik erhalten

Doch richtige Freude herrscht natürlich derzeit nicht bei den Haien und im deutschen Eishockey allgemein.

Die Corona-Infektionszahlen bekommt Deutschland nicht in den Griff, die Politik plant nun einen harten Lockdown. Diskutiert wird ein Zeitraum bis zum 10. Januar 2021.

Zuletzt mussten schon die Eisbären Berlin und die Schwenninger Wild Wings in Quarantäne, weil sie zu viele Fälle innerhalb ihrer Mannschaften hatten.

Ligen-Boss Gernot Tripcke (52) hat von der Politik noch keine Signale erhalten, dass der Saisonstart erneut verschoben werden muss. Er sagt uns zum drohenden harten Lockdown: „Wir gucken dann, wenn es so weit sein sollte, was es bedeutet. Momentan gehen wir aber davon aus, dass wir spielen dürfen. Wir haben noch keine Hinweise seitens der Politik erhalten, dass dies nicht so sein sollte. In einem Lockdown werden ja auch keine Büros zugemacht, also gehen wir auch davon aus, dass wir in unseren Hallen unseren Beruf ausüben dürfen. Aber falls das verboten wird, müssen wir Mittel und Wege finden, um die Situation zu bewältigen.“

Dabei tun die Vereine alles, um für einen geregelten Spielbetrieb zu sorgen.

Philipp Walter (46), Geschäftsführer der Kölner Haie sagte gegenüber EXPRESS: „Wir haben nicht nur ein Hygienekonzept für die Lanxess-Arena entwickelt, welches vom Gesundheitsamt als tragfähig erachtet wird, aber quasi nicht zum Einsatz kommt, weil Fans aktuell generell verboten sind. Wir haben auch ein Hygienekonzept für unseren Kabinenbereich und den Trainingsbetrieb entwickelt. Hier gibt es klare und strenge Richtlinien, die wir ständig optimieren. Das Gesundheitsamt berät uns hier sehr gut. Wir machen unsere Hausaufgaben.“