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„Können wir besser machen“Kölner Haie erleben wildes Elf-Tore-Spektakel

Aktualisiert

Heim-Kracher für die Kölner Haie! Am Freitagabend war der KEC gegen die Nürnberg Ice Tigers gefordert. In der Lanxess-Arena bekamen die Fans ein Elf-Tore-Spektakel zu sehen.

Der fünfte Sieg in Folge für die Kölner Haie!

Mit einem Elf-Tore-Spektakel baute der KEC seine Siegesserie weiter aus, gewann am Freitagabend (5. Dezember 2025) mit 7:4 gegen die Nürnberg Ice Tigers.

Kölner Haie gewinnen Spektakel gegen Nürnberg Ice Tigers

Mit dem fünften Sieg in Serie haben sich die Kölner mittlerweile bis auf Rang drei vorgearbeitet, stehen nur drei Punkte hinter Spitzenreiter Adler Mannheim.

Dominik Bokk sagte nach dem Spiel bei MagentaSport: „Wir haben im ersten Drittel 3:0 geführt, danach haben wir kein gutes Eishockey gespielt. Das können wir viel besser machen. Nürnberg hat es sehr gut gemacht, wir hatten unnötige Strafen. Das erste Drittel hat uns das Spiel gewonnen.“

Die Kölner Haie versuchten von Beginn an Druck zu machen, Gregor MacLeod probierte es in der 1. Minute direkt mal aus spitzem Winkel, verfehlte den Kasten aber knapp. Die guten Anfangsminuten krönten die Haie sofort! Patrick Russell und MacLeod kombinierten sich stark nach vorne, vor dem Tor musste Tanner Kero dann nur noch zum 1:0 einschieben (4.).

Die Lanxess-Arena war dementsprechend früh im Party-Modus, Patrick Russel legte dann den nächsten Tor-Hit nach. Der Däne hatte vergleichsweise viel Platz vor dem Tor und ließ sich in Überzahl die Chance auf das 2:0 nicht nehmen (12.).

Vor der ersten Drittelpause setzten die Haie dann sogar noch einen drauf. Erneut spielten sich die Kölner in Überzahl schön frei, am Ende der Kombination vollendete Dominik Bokk zum 3:0 (19.).

Das zweite Drittel ging dann aber gar nicht gut los, Maxi Kammerer musste wegen Stockschlags zwei Minuten auf die Strafbank, Brett Murray nutzte die Gelegenheit und verkürzte für die Gäste auf 1:3 (23.). Der KEC hatte das Spielgeschehen aber weiter im Griff.

Vielmehr war das Team von Trainer Kari Jalonen daran interessiert, den alten Drei-Tore-Abstand wieder herzustellen. Am langen Pfosten wurde Brady Austin freigespielt, der Kanadier vollendete aus spitzem Winkel zum 4:1 (33.). Nur eine Minute später legte Bokk das 5:1 mit einem Nachschuss nach (34.).

Aber Nürnberg steckte nicht auf und schockte die Haie ebenfalls mit einem Doppelschlag. In Überzahl stellten die Gäste durch Owen Headrick (37.) und Charlie Gerard (37.) innerhalb von nur einer Minute auf 3:5. Mickrige 0,08 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels traf Oliwer Kaski von der blauen Linie in Überzahl zum 6:3 (40.).

Im Schlussdrittel war dann der Vier-Tore-Abstand wieder da, nachdem Juhani Tyrväinen erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis mit seinem Nachschuss zum 7:3 traf (45.). Die Nürnberger waren aber einfach nicht klein zu kriegen, verkürzten durch Tyler Spezia wieder auf 4:7 (50.).

Weiter geht es für die Kölner Haie bereits am Sonntag (7. Dezember), um 19 Uhr geht es dann bei den Pinguins Bremerhaven zur Sache. Am Mittwoch (10. Dezember, 19.30 Uhr) steht dann das Auswärtsspiel beim EHC Red Bull München auf dem Programm.