Die besten Sprüche der WM"Hinten kackt die Ente"

Daegu – Diskuswerfer Robert Harting fand seine Drehung "sesselpupsermäßig". Siebenkämpferin Jennifer Oeser weiß einen gepflegten Arschtritt zu schätzen.

Stabhochspringher Malte Mohr langweilt sich zu Tode. Und Diskuswerferin Nadine Müller wäre gern mal bei den Krawallen am 1. Mai in Berlin dabei.

Nicht nur Usain Bolt hat lockere Sprüche auf den Lippen. Die Deutschen stehen ihm da in nichts nach.

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„Um vier war ich im Bett und musste im Hellen schlafen. Es gab Probleme mit dem Lichtschalter“ (Kugelstoß-Weltmeister David Storl mit Technikproblemen)

„Ich wäre gerne mal am 1. Mai in Berlin dabei, wenn es richtig abgeht. Das ist genau mein Ding, daran habe ich Spaß.“ (Diskus-Vizeweltmeisterin Nadine Müller über ihren Job bei der Polizei)

„Es ist zwar sehr schön hier mit dem Meer, aber im Prinzip langweile ich mich den ganzen Tag zu Tode. Und dann wird man noch eingelullt von der Musik den ganzen Tag...“ (Stabhochspringer Malte Mohr „genoss“ das Vorbereitungstrainingslager auf der Ferieninsel Jeju in vollen Zügen.)

„Ihr sucht nach Tränen? Ihr werdet keine finden.“ (Jamaikas Supersprinter Usain Bolt nach seinem Fehlstart im Finale über 100 m)

„Es ist nur ein kleiner Schritt, eine Legende zu werden. Ich bin immer noch der Beste.“ (Usain Bolt nach seinem Sieg über 200 m)

„Danke an alle, die mir gestern einen Arschtritt verpasst haben. Das waren einige. Ich habe es aber auch gebraucht.“ (Siebenkämpferin Jennifer Oeser gewinnt nach einem schlechten ersten Tag noch Bronze mit besonderen Motivationshilfen)

„Hinten kackt die Ente, im Siebenkampf ist alles möglich.“ (Oeser philosophisch)

„Der erste Teil der Drehung geht eigentlich, aber das Finish ist noch ein bisschen, keine Ahnung, sesselpupsermäßig.“ (Diskus-Weltmeister Robert Harting nach der Qualifikation)

„Ich kann nicht mein ganzes Leben nach dem Werfen umstellen. Mal einen Donnerstagabend mit Freunden rumhängen, in eine Bar gehen, sich danebenbenehmen, die Bedienung bequatschen, das Lokal zerlegen und dann wieder gehen.“ (Robert Harting in einem Interview vor der WM)

„Hinkommen, auf den Tisch hauen und gucken, was rauskommt.“ (Robert Harting erläutert seinen ausgefeilten taktischen Plan für die WM in Daegu)

Und dann nach der erfolgreichen Planerfüllung: „Ich kann noch gar nichts richtig sagen. Das war einfach nur geil!“

„Das waren zehn Minuten meines Lebens, die ich nie wieder erleben möchte.“ (Hochspringer Raul Spank nach der Zitterpartie in der Qualifikation. Nach Platz neun im Finale ging es ihm noch schlechter, es flossen die Tränen)

„Wenn man den Absprung richtig trifft, dann spürt man so ein Kribbeln im Bauch. Andere würden sagen, das ist wie ein Orgasmus.“ (Raul Spank erklärt, wie sich Hochsprung anfühlt, wenn es gut klappt)

„Das schönste Gefühl ist, wenn ich katapultiert werde. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal das Gefühl vom Fliegen.“ (Stabhochspringerin Martina Strutz hebt zu WM-Silber ab)

„Ich bin ein Typ, der gerne auch mal ein Bier trinkt. Das muss ich jetzt leider auch einschränken. Ich darf mich nach einem guten Wettkampf aber immer noch belohnen. Und so lange das so bleibt, ist das in Ordnung“ (Die Trainingslehre der Martina Strutz)

„Ich freue mich so auf mein erstes Bier. Aber sowas von.“ (Umgesetzte Trainingslehre von Martina Strutz nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille)

„Beim Einwerfen habe ich mich noch sensationell gefühlt. Aber schon mein erster Wurf war beschissen. Und dann wurde mir nach dem zweiten Versuch der Stecker gezogen.“ (Speerwerferin Christina Obergföll versucht zu erklären, warum es statt Gold nur Blech gab)

„Das bleibt Betriebsgeheimnis.“ (Kugelstoßer Ralf Bartels auf die Frage, was er David Storl vor dessen entscheidendem sechsten Wurf geraten habe.)

„Ich bin froh, dass ich beim ersten WM-Gold eines Deutschen dabei sein durfte.“ (Ralf Bartels, bescheiden)

„Es war nur eine kleine Feier im kleinen Kreis. Ich war um vier Uhr im Bett.“ (Speerwurf-Weltmeister Matthias de Zordo hat ganz eigene Maßstäbe)

„Gold würde mich überraschen, alles andere ist möglich“ (Weitspringer Christian Reif landete auf Platz sieben. Überraschend)

„Ich bin so glücklich, bester Deutscher zu sein“ (Zehnkämpfer Pascel Behrenbruch demonstriert Teamgeist)

„Der Zeitplan grenzt an Körperverletzung“ (Zehnkampf-Bundestrainer Rainer Pottel mit Terminproblemen)