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Tier-Drama in RheinbachMarder tötet süße Meerschweinchen in Gehege

Heike Hink mit ihren toten Meerschweinchen im großen Gehege ihres Rheinbacher Gnadenhofes.

Heike Hink mit ihren toten Meerschweinchen im großen Gehege ihres Rheinbacher Gnadenhofes.

Rheinbach - Tierdrama auf dem Gnadenhof in Neukirchen-Rheinbach: Ein Marder schlich sich nachts in ein Gehege, zerfetzte zwei Meerschweinchen. Nicht der einzige Schock für die Besitzerin. Danach erlebte sie eine nervenaufreibende Tierarzt-Odyssee.

„Ich wurde um 1.15 Uhr plötzlich von einem ganz schrecklichen und lauten Quieken der Meerschweinchen geweckt,“ erzählt die Besitzerin des Gnadenhofs, Heike Hink. Sie eilte zum Gehege der Tiere und konnte nur noch fassungslos feststellen, dass zwei Meerschweinchen tot auf dem Boden ihres scheinbar sicheren Geheges lagen.

Unglaublich eigentlich. Denn das Gehege ist nicht nur rundum eingezäunt. Es ragt auch eine Zementwand 50 Zentimeter in den Boden, um das Hindurchbuddeln von Tieren zu verhindern. Trotzdem konnte der Marder eindringen.

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„Als ich in das Gehege kam, kroch mir das dritte Meerschweinchen schon schwer verletzt entgegen. Da wusste ich, dass ich sofort zu einem Tierarzt muss,“ sagt die aufgebrachte Besitzerin.

Doch: Frau Hink konnte keinen Tierarzt finden, der sich für ihre Meerschweinchen verantwortlich fühlte. Die ortsansässige Tierärztin war nicht erreichbar. Beim Anruf in der Tiernotfallzentrale in Bonn wurde sie von dem zuständigen Arzt abgewiesen: Der Vorfall liege nicht in seinem Zuständigkeitsbereich.

Unfassbar, dachte sich Frau Hink - und beschwerte sich bei der Tierärztekammer Rhein-Sieg. Sie hofft, dass dieser Vorfall zu besseren Absprachen zwischen den Ärzten in Notfallsituationen führt.

Dann gab es doch noch ein kleines Happyend: Die Tierärztin vor Ort meldete sich und konnte das schwer verletzte dritte Meerschweinchen retten.