Ralph MorgensternSeht her, das ist meine Tochter

Ralph Morgenstern präsentierte erstmals seine Tochter Jadwiga.

Ralph Morgenstern präsentierte erstmals seine Tochter Jadwiga.

Köln - Es ist schon bemerkenswert, dass im Jahr 1884 in Rom ein Grieche namens Sotirios Voulgaris einen Schmuckladen gründet und genau 125 Jahre später die daraus entstandene Luxus-Kette Bulgari (194 Geschäfte in 40 Ländern) ein wahres Schmuckstück am Wallrafplatz wiedereröffnet.

Noch überraschender war es allerdings für die noble Gästeschar, dass der bekennende Homosexuelle Ralph Morgenstern plötzlich mit einer jungen Dame im Arm hereinspazierte. Und ganz gerührt strahlte: „Seht her, das ist meine Tochter!“

Jadwiga (25) heisst das hübsche Kind, ist Einzelhandelskauffrau, Kölnerin - und verdammt stolz auf ihren Vater: „Ich liebe meinen Papa über alles. Ich finde es toll, wie offen und ehrlich er sein Leben lebt. Es gibt ja auch viele Frauen, die lesbisch sind und trotzdem Kinder haben.“

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Der TV-Moderator („Kaffeeklatsch“) erzählt über sein „Outing“, dass das letzte Foto mit seiner Tochter mehr als 15 Jahre her ist und der Kontakt zur Mutter nie abgebrochen sei. Seit 1995 lebt Morgenstern mit Oliver Eder zusammen, der die Bulgari-Boutique leitet und sich über illustre Gäste freuen konnte: Neben Thomas Anders‘ Frau Claudia („Schmuck ist die schönste Nebensache der Welt“), Dirk Bach, Hilde und Lotti Krekel, kam auch Hella von Sinnen mit Cornelia Scheel vorbei, drückte einem Obdachlosen zehn Euro in den Pappbecher und zeigte uns ihren „Königsring“: „Ich liebe ihn, den hat mir Cornelia zum 50. geschenkt!“

Auch Charlotte Feindt (86!) zeigte ihr liebstes Schmuckstück: „Mein Amulett! Das habe ich von meiner Oma bekommen und will, dass es mal meine Enkelin trägt.“ Und was wäre Frau Feindt ohne Pläne? Im August veranstaltet sie im Maritim die »1. Kölner Millionärsmesse«: „Das wird Wahnsinn. Versprochen!“Fotos: Udo GottschalkZwei schrille Damen der Kölner Gesellschaft zeigen ihr liebstes Schmuckstück: Charlotte Feindt ihr uraltes Dukatengold-Amulett, Hella von Sinnen ihren „Königsring“.