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Wie alt werden Katzen?Die besten Tipps für ein langes Leben

Rassekatzen, wie die British Langhaar haben eine andere Lebenserwartung als Mischlingskatzen.

Rassekatzen, wie die British Langhaar haben eine andere Lebenserwartung als Mischlingskatzen.

Wie alt werden Katzen? Und wie alt werden Katzen eigentlich in Menschenjahren? Hier kommen die wichtigsten Infos rund ums Thema Lebenserwartung von Katzen.

von Nicola Pohl (npo)

„Katzen haben sieben Leben“ - so das gängige Sprichwort. Doch auch die Lebenszeit von Stubentigern ist leider begrenzt. Doch wie alt werden Katzen im Durchschnitt? Wie vielen Menschenjahren entspricht ihr Alter? Und wie alt ist eigentlich die älteste Katze der Welt?

Wir klären alle Fragen rund ums Thema Lebenserwartung bei Katzen und geben wichtige Tipps zur Pflege von alten Katzen.

Inhalt:

  • Wie alt können Katzen werden?
  • Wie alt werden Katzen im Durchschnitt?
  • Welche Katzenrasse hat die höchste Lebenserwartung?
  • Wie alt kann eine Katze maximal werden?
  • Wie alt werden Katzen in Menschenjahren?
  • Wie lange kann eine nierenkranke Katze leben?
  • Wann ist eine Katze ein Senior?
  • Woran erkenne ich, dass meine Katze alt wird?
  • Senior-Katze: Die wichtigsten Tipps für die Haltung

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Wie alt können Katzen werden?

Auf die Frage „Wie alt werden Katzen?“ gibt es keine pauschale Antwort, da Lebensumstände und Rasse eine Rolle dabei spielen. Eine artgerechte Haltung mit ausreichend geistiger und körperlicher Auslastung, hochwertigem Katzenfutter und regelmäßigen Tierarztbesuchen mit wichtigen Impfungen sorgt dafür, dass die Katze lange gesund bleibt und alt werden kann. Im Schnitt sind das etwa 15 Jahre.

Es macht aber vor allem auch einen Unterschied, ob die Katze auf der Straße lebt, Freigänger, Wohnungskatze oder eine Rassekatze ist. Denn auch das Verletzungsrisiko und die Möglichkeit von medizinischen Versorgungen spielt eine Rolle.

Wie alt werden Katzen im Durchschnitt?

Wie alt werden Straßenkatzen?

Frei lebende Streuner und wilde Straßenkatzen werden im Durchschnitt zwischen 2 und 6 Jahren alt. Dieser Wert ist jedoch wirklich nur ein Durchschnittswert, da die Lebensumstände entscheidend sind. In Deutschland gibt es vergleichsweise weniger Straßenkatzen und häufig sorgen Tierschutzvereine dafür, dass wilde Katzen dennoch medizinische Versorgung und Futter bekommen. In Ländern wie Bosnien, Montenegro oder Albanien ist die Situation für Streuner eine ganz andere, sodass viele Tiere sogar nur wenige Wochen alt werden.

Wie alt werden Katzen-Freigänger?

Katzen, die Freigang genießen, werden durchschnittlich 8 bis 12 Jahre alt. Im Gegensatz zu Straßenkatzen haben sie ein sicheres Zuhause und Besitzer, die sich um sie kümmern. Dennoch sind sie täglich potenziellen Gefahren, wie Autos, Giftködern oder Artgenossen ausgesetzt. Auch können sie sich beim Erkunden und Klettern verletzen, wenn sie irgendwo hinabfallen oder zum Beispiel in einem Keller eingesperrt werden.

Wie alt werden Katzen zuhause?

Wohnungskatzen sind zuhause weniger Gefahren ausgesetzt als Freigänger und werden im Durchschnitt 15 bis 18 Jahre alt. Leben Hauskatzen in einem katzensicheren Haushalt mit abgesichertem Balkon und wenigen Verletzungsquellen, geht die größte Gefahr für sie von falscher Fütterung, Übergewicht oder typischen Krankheiten aus.

Wie alt werden Rassekatzen?

Aufgrund genetischer Veranlagungen und bestimmter Erbkrankheiten bei Überzüchtungen wie Krebs, Augen, Nieren- oder Herzerkrankungen liegt das Durchschnittsalter von Rassekatzen bei 10 bis 12 Jahren. Je nach Katzenrasse unterscheidet sich die durchschnittliche Lebenserwartung.

Welche Katzenrasse hat die höchste Lebenserwartung?

  • Wie alt werden Balinesen? 18 bis 22 Jahre
  • Wie alt werden Bengalen? 12 bis 16 Jahre
  • Wie alt werden Britisch Kurzhaar Katzen? 12 bis 14 Jahre
  • Wie alt werden Europäisch Kurzhaar Katzen? 15 bis 22 Jahre
  • Wie alt werden Heilige Birma Katzen? 12 bis 18 Jahre
  • Wie alt werden Maine Coon Katzen? 12 bis 15 Jahre
  • Wie alt werden Perserkatzen? 10 bis 17 Jahre
  • Wie alt werden Ragdoll Katzen? 12 bis 17 Jahre
  • Wie alt werden Russisch Blau Katzen? 14 bis 20 Jahre
  • Wie alt werden Scottish Fold Katzen? 10 bis 15 Jahre
  • Wie alt werden Siam Katzen? 15 bis 20 Jahre

Wie alt kann eine Katze maximal werden?

Bei guter Pflege und den entsprechenden Genen können auch Katzen ein hohes Alter von über 20 Jahren erreichen. Kleiner Fun Fact am Rande: Die älteste Katze der Welt hat sogar dieses Alter weit übertroffen.

Wie alt ist die älteste Katze der Welt?

Die Rekordhalterin des Titels ist bis heute die Hauskatze Creme Puff aus den USA, die 2005 im Alter von sage und schreibe 38 Jahren verstarb. In Menschenjahren entspricht das etwa 150 Jahren.

Wie alt werden Katzen in Menschenjahren?

Häufig hört man, dass das Altern unserer Haustiere in einem anderen Rhythmus abläuft, als das von Menschen. Also wie alt werden Katzen in Menschenjahren?

Tatsächlich altern unsere Samtpfoten in einer anderen Geschwindigkeit. Kitten wachsen während ihrer Kindheit recht schnell und sind mit etwa einem Jahr bereits Teenager. Zu diesem Zeitpunkt wären sie in Menschenjahren etwa 15 Jahre alt.

Auch die darauf folgende Jugendphase ist recht kurz, sodass Katzen bereits mit 2 Jahren als erwachsen gelten. Eine zweijährige Katze wäre in Menschenjahren ungefähr 24 Jahre alt.

Sobald die Katze ausgewachsen und erwachsen ist, altert sie langsamer und ihr Alter steigt fortan linear an. Ein Lebensjahr der Samtpfoten entspricht etwa vier Menschenjahren. Mit 10 Jahren ist eine Katze etwa 56 Menschenjahre und mit 15 ganze 76 Menschenjahre alt.

Übersicht: Katzen in Menschenjahren

  • 1 Katzenjahr = 15 Menschenjahre
  • 2 Jahre = 24 Menschenjahre
  • 3 Jahre = 28 Menschenjahre
  • 4 Jahre = 32 Menschenjahre
  • 5 Jahre = 36 Menschenjahre
  • 6 Jahre = 40 Menschenjahre
  • 7 Jahre = 44 Menschenjahre
  • 8 Jahre = 48 Menschenjahre
  • 9 Jahre = 52 Menschenjahre
  • 10 Jahre = 56 Menschenjahre
  • 11 Jahre = 60 Menschenjahre
  • 12 Jahre = 64 Menschenjahre
  • 20 Jahre = 96 Menschenjahre

Wie lange kann eine nierenkranke Katze leben?

Chronische Niereninsuffizienz (CNI) bei Katzen kann lebensbedrohlich sein. Abhängig davon, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, schränkt sie die Lebenserwartung der Katze entweder noch nicht ein oder aber mindert sie auf wenige Monate.

Zwar ist CNI nicht heilbar, doch wird sie rechtzeitig erkannt, können auch nierenkranke Katzen mit der richtigen Behandlung und Diät noch mehrere Jahre leben.

Wann ist eine Katze ein Senior?

Man ist so alt, wie man sich fühlt: Das gilt auch für Katzen! Offiziell gelten die Samtpfoten aber ab 11 Jahren als Senior. Das muss allerdings nicht heißen, dass sie dann auch schon alt wirken. Je nach Charakter sprinten auch 10-jährige Miezen noch hinter ihren Spielmäusen hinterher und unterhalten den ganzen Haushalt.

Woran erkenne ich, dass meine Katze alt wird?

Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die uns merken lassen, dass unser Stubentiger älter geworden ist. Er wird ruhiger, ist nicht mehr so sportlich und aktiv wie früher und seine Bedürfnisse verändern sich.

Wie auch bei älteren Menschen werden die Sinne von Senioren-Katzen schlechter, sie kommen nicht mehr so gut an Stellen, auf die sie früher problemlos gesprungen sind und nach und nach gesellen sich Wehwehchen und Eigenheiten hinzu.

An diesen Symptomen lässt sich erkennen, dass die Katze alt wird:

  • Sie wirkt dünner, weil die Muskulatur weniger wird.
  • Sie frisst weniger, weil der Appetit nachlässt oder das Futter aufgrund des schlechteren Geruchssinns nicht mehr so gut wahrgenommen werden kann.
  • Sie nimmt zu - einige Katzen werden im Alter auch plötzlich übergewichtig, weil sie sich nur noch wenig bewegen.
  • Sie schläft mehr als früher und ist insgesamt ruhiger.
  • Sie wird vergesslich und zeigt teilweise merkwürdiges Verhalten.
  • Sie putzt sich nicht mehr, da sie weniger beweglich ist.
  • Sie wird unsauber, da sie verwirrt ist oder einfach die Katzentoilette verfehlt.
  • Ihre Sinne werden schlechter: sie kann taub oder blind werden.

Senior-Katze: Die wichtigsten Tipps für die Haltung

Ältere Samtpfoten brauchen viel Ruhe, Fürsorge und Pflege. Und auch im Alltag gibt es einiges zu beachten, um den veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden und den Senioren das Leben so angenehm, wie möglich zu gestalten.

Die besten Tipps für Katzen-Senioren

1. Regelmäßige Check-ups beim Tierarzt

Auch bei jüngeren Katzen sollte man jährliche Check-ups nicht außer Acht lassen, doch gerade Senioren sind anfälliger für Krankheiten und typische Altersleiden. Um diesen vorzubeugen und sie schnell zu erkennen, sollte man alle sechs Monate beim Tierarzt vorbeischauen.

2. Altersgerechte Ernährung

Aufgrund der fehlenden Bewegung können ältere Katzen im Alter zunehmen oder übergewichtig werden. Das wiederum begünstigt Krankheiten wie Diabetes. Andere Katzen verlieren hingegen den Appetit und nehmen ab. Die Futtermenge sollte deshalb den Bedürfnissen der Katze angepasst werden. Auch im Alter ist ein hochwertiges Katzenfutter wichtig, damit der Stubentiger mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt bleibt.

3. Das Futter schmackhaft machen

Weil im Alter die Sinne schlechter werden und zum Beispiel der Geruchssinn nachlässt, riecht auch das Futter für viele Katzen nicht mehr so interessant und der Appetit lässt nach. Damit die Samtpfote weiterhin genug Kalorien zu sich nimmt, kann es helfen, das Futter leicht anzuwärmen oder etwas warmes Wasser darüber zu geben. Dadurch entwickelt es einen stärkeren Geruch.

4. Für angemessene körperliche und geistige Fitness sorgen

Auch im Alter ist es wichtig, dass die Katze sich ausreichend bewegt und geistig gefordert wird. Denn sonst kann die Beweglichkeit sehr schnell nachlassen und Übergewicht ist vorprogrammiert. Je nach Allgemeinzustand der Katze sollte deshalb weiterhin täglich gespielt werden. Bei gebrechlichen Katzen natürlich entsprechend sanft. Die kleinen Fitnesseinheiten haben dabei viele positive Effekte: das Immunsystem wird beispielsweise gestärkt und die Muskeln trainiert, sodass es nicht so schnell zu Verletzungen kommen kann.

Geistige Fitness, wie Intelligenzspiele sorgen dafür, dass die Katze auch im Kopf länger fit bleibt und Demenz vorgebeugt wird.

5. Unterstützung bei der Körperpflege

Aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit putzen sich viele Katzen nicht mehr so ausgiebig. Durch regelmäßiges Bürsten und Kämmen können Sie ihre Katze dabei unterstützen.

6. Das Umfeld an die Katze anpassen

Ältere Katzen sind in ihren Bewegungen eingeschränkter: Plötzlich ist der Lieblingsplatz zum Schlafen unerreichbar und auch in die Toilette kommt der Vierbeiner nicht mehr gut hinein.

Um der Samtpfote den Alltag zu erleichtern, können einige Anpassungen helfen. Kaufen Sie eine Toilette mit niedrigem Einstieg und bauen Sie eine kleine Treppe oder Rampe für das alte Katzenklo.

Statt einem großen Kratzbaum reicht nun meist schon ein Kratzbrett, denn so kann die Mieze die Krallen wetzen, ohne sich auf die Hinterbeine stellen zu müssen.

Auch Schlafplätze sollten erreichbar und besonders weich gepolstert sein. Viele Katzen frieren im Alter schneller und werden knochiger, weshalb ein weicher Untergrund dankend angenommen wird.

7. Stress vermeiden

Keine Katze mag Stress, aber bei älteren Katzen sollten wir zusätzlich Rücksicht nehmen. Veränderungen, Lärm und laute Musik stressen den Stubentiger eventuell mehr als früher und sollten, wenn möglich vermieden werden.