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Im Ernstfall LebensgefahrRückruf! Dieses Produkt sollten Allergikerinnen und Allergiker zurückgeben

Rückruf EXPRESS.de

Achtung, Rückruf! Ein Hersteller ruft seine Notfall-Pens zur Behandlung schwerer allergischer Reaktionen zurück.

Ein Hersteller hat seine Notfall-Pens zur Behandlung schwerer allergischer Reaktionen zurückgerufen. Im Ernstfall könnte der Fehler ein Leben kosten.

Die Firma Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik GmbH hat sogenannte Notfall-Pens zur Behandlung schwerer allergischer Reaktionen wegen eines Fehlers zurückgerufen.

Es geht um die Produkte „Emerade 300/500 Mikrogramm Injektionslösung in einem Fertigpen“, wie das Unternehmen am Mittwoch (31. Mai 2023) mitteilte. Der Rückruf gelte chargenübergreifend.

Rückruf von Adrenalin-Fertigspritze für allergische Schocks

In Absprache mit dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales seien alle Patientinnen und Patienten, die die Adrenalin-Spritze in den vergangenen 24 Monaten verordnet bekommen hätten, dazu aufgefordert, sich ein alternatives Produkt verschreiben zu lassen.

Alles zum Thema Rückruf

Der „Emerade Fertigpen“ solle in einer Apotheke zurückzugeben werden. Um die Sicherheit der Patienten nicht zu gefährden, solle das Produkt erst nach dem Erhalt eines Ersatzproduktes abgegeben werden. „Aufgrund der Marktsituation ist es jedoch möglich, dass ein alternativer Adrenalin-Autoinjektor nicht sofort zur Verfügung steht“, teilte das Unternehmen mit.

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Den Angaben zufolge ergab eine Untersuchung, dass die getesteten Pens nicht richtig funktionierten, weil sie zum Teil nicht aktiviert würden oder vorzeitig auslösten.

Ein sogenannter anaphylaktischer Schock kann lebensgefährlich sein. Auftreten können solche Reaktionen bei Allergikerinnen und Allergikern zum Beispiel nach einem Wespenstich oder nach dem Verzehr von Erdnüssen. Die schnelle Gabe einer Adrenalin-Fertigspritze soll in solchen Fällen zum Abklingen der Symptome führen.

Bereits vor drei Jahren hatte der Hersteller einen seiner Notfall-Pens zurückgerufen. Damals waren nach Hochrechnungen des Online-Magazins „Apotheke Adhoc“ bis zu 90.000 Patientinnen und Patienten betroffen. (dpa)