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Revolution bei Aldi?Discounter testet neuen Service – für die Kundschaft könnte sich einiges verändern

Ein Firmenschild, aufgenommen am 30. Januar 2012 in Köln (Nordrhein-Westfalen), vor einer Aldi-Filiale.

Ein Firmenschild, aufgenommen am 30. Januar 2012 in Köln (Nordrhein-Westfalen), vor einer Aldi-Filiale. Der Discounter-Riese plant nun einen neuen Service in den deutschen Filialen. 

Wer bei Aldi Süd einkaufen möchte, der kam bislang nicht um den Weg in die Filiale drumherum. Doch das könnte sich nun ändern, denn der Discounter-Riese testet einen neuen Service, der den Einkauf spürbar erleichtern könnte.

Bequem etwas von der Couch bestellen, anstatt selbst vor Ort einzukaufen. In vielen Bereichen ist der Online-Lieferservice längst Normalität. Aldi Süd hat den Trend bislang ausgesetzt. Doch das könnte sich nun ändern.

Denn: Aldi Süd möchte sich nun selbst an der Online-Lieferung versuchen. Innerhalb eines internen Probelaufs testet die Discounter-Kette ab Juni 2023 den Bestelldienst mit ihren Discounter-Produkten. Das berichtet die „Lebensmittel-Zeitung“. 

Aldi Süd: Discounter plant neuen Service in deutschen Filialen 

Doch zunächst handelt es sich um einen Testlauf. Dieser soll im Stammgebiet rund um die Mülheimer Zentrale verfügbar sein und von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getestet werden.

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Das Angebot ist dabei vielfältig. Insgesamt können rund 1300 Artikel bestellt werden, was beinahe das gesamte Aldi-Sortiment umfasst. Nachdem Aldi das Konzept bereits in einigen Auslandsmärkten erprobt hat, soll nun auch der deutsche Markt an das Online-Geschäft herangeführt werden. Damit ist die Discounter-Kette nicht gerade Vorreiter. Konkurrenten wie Lidl, Rewe und Netto bieten schon lange einen eigene Online-Shop oder einen Lieferservice nach Hause an. Zudem gibt es auch viele weitere Lieferservice-Anbieter, wie etwa Amazon, Gorillas oder Flink. 

Aldi einfach nach Hause geliefert – Click&Collect ebenfalls im Gespräch

Laut der „Lebensmittelzeitung“ können im Online-Handel dann künfitg sowohl Trockenprodukte als auch gekühlte Ware bestellt werden. Für die Lieferung wird allerdings eine Gebühr erhoben. Das Ziel des Discounters: Ende des Jahres sollen alle Kundinnen und Kunden im Mülheimer Raum von dem Lieferservice profitieren. 

Neben dem Rollout der Lieferservice-Testphase wollen die Mülheimer auch Click&Collect ausprobieren. Bedeutet: Die Kundschaft kann dann online bestellen und die Ware vor Ort direkt abholen.

Wäre dies das Ende ewiger Schlangen an den Kassen? Das bleibt abzuwarten. Denn zunächst muss der Aldi-Lieferservice die Testphase überstehen. Den Großeinkauf würde der neue Service zumindest um einiges erleichtern. (nmn)